Monday, 28. May 2007
Auch ein Larry Ellison kann nicht alles haben. Nicht den Titel des reichsten Mannes der Erde, auch nicht die Marktführerschaft bei ERP-Software und schon gar nicht den America's Cup.
Trotz horrendem Investment hat es gegen einen italienischen Gegner im Halbfinale nicht geklappt.
Die CW kommentiert das drastischer. Gut so! Es ist lächerlich, wenn ein Einzelner versucht, eine komplette Branche für seinen Egotripp zu missbrauchen.
Aber was erwartet sich bloß BMW von dem Co-Sponsering mit Oracle? Irgendwann mal den 2. Platz zu belegen. Dieses Mal hat es nicht gereicht.
Sunday, 27. May 2007
Das war aber einmal. Wir schreiben ein anderes Jahrtausend, die CW hat eine andere Redaktion. Ich habe den Eindruck, dass sie Marktbeherrschung anders bewertet als noch Anfang der 90er. Warum sollen heute wettbewerbsverhindernde Monopolstrukturen akzeptabler sein als noch vor 20 Jahren? Und wer will ernsthaft bestreiten, dass Microsoft seit Jahren bei Desktop-Betriebssystemen und Bürosoftware eine eindeutig marktbeherrschende Stellung hat - mehr als IBM jemals bei Mainframes.
Die CW-Redaktion der 90er Jahre hätte heute wohl eher eine Serie über Open Office oder Linux gebracht als über die Produkte des heutigen Monopolisten. Auch hat sich diese Redaktion hier nicht durch kommerzielle Argumente leiten lassen. Denn schließlich waren zu ihrer Zeit die Besitzer und Anwender der IBM-Großrechner eine gewichtige, wenn nicht sogar die wichtigste, Lesergruppe.
Denn es ging aus Sicht der damaligen CW-Redaktion um eine "gerechte Sache": für mehr Wettbewerb im IT-Markt zugunsten der Anwender, gegen die Beherrschung eines wesentlichen Teils des IT-Marktes und der damit einhergehenden Behinderung von Innovationen. Wohlgemerkt, das war die Motivation der damaligen CW-Schreiber.
Solch eine "gerechte Sache" kann ich mir auch heute noch vorstellen. In Sachen CW bedeutet das allerdings: Es war einmal.
In der gegenwärtigen Redaktion hat man sich in Sachen Microsoft-Elaborate wohl eher der nahezu meinungsfreien, vordergründig objektiven Berichterstattung verschrieben. Das ist glücklicherweise nicht überall so, man betrachte nur ihr Engagement zum aktuellen Thema Datenschutz.
Saturday, 26. May 2007
Zur Zeit läuft in der Computerwoche eine Serie über das neue MS Office 2007. Vier Folgen, sehr viel der Ehre, ich finde, zu viel der Ehre.
Natürlich hat MS Office sehr viele Anwender, von denen sich wahrscheinlich nicht wenige für die Neuerungen der aktuellen Version interessieren. Journalistisch und kommerziell sicher ausreichend Motivation für ein solches Engagement.
Ein entsprechender Einsatz für die Open Source Alternative Open Office? Nicht vorstellbar! Auf jeden Fall nicht zur Zeit. Open Office verfügt bei Weitem nicht über die Marktdurchdringung eines MS Office. Da kann einer Redaktion schon die kommerzielle Rechtfertigung für eine entsprechende Investition schwer fallen. Aber journalistisch sollte das keine Rolle spielen.
Ich kann mich noch gut an die Vista-Serie im September letzten Jahres erinnern, die ich mangels Dringlichkeit nicht gelesen habe. Eine entsprechende Serie in der Computerwoche über eine neue Linux-Version kann ich mir zur Zeit nicht vorstellen.
Das war mal anders: Ende der 80er Jahre hatte sich die CW-Redaktion dem Feldzug gegen das Mainframe-Monopol der IBM verschrieben. Es gab so gut wie keine Ausgabe mit kritischen bis hin zu kritikastrischen Artikeln gegen IBM. Andererseits wurde alles, was gegen IBM ins Feld geführt werden konnte - Unix, DOS, Windows, Microsoft, Intel oder Risc -, mit gut meinenden Artikeln unterstützt.
Sunday, 22. April 2007
Bis kurz vor Ende lief alles ganz gut mit dem Artikel über die angekündigte Informix-Appliance. Aber dieser letzte Satz, musste der sein?
"Diese Rolle war jedoch umstritten, da IDS gegenüber der DB2-Entwicklung ein Schattendasein fristete und das mit Version 10.0 eingeführte letzte größere Update schon seit Februar 2005 zurückliegt."
Welche "Rolle" ist hier eigentlich unerheblich, die Begründung allerdings ist sehr fragwürdig.
Die Annahme des "Schattendasein" von IDS gegenüber DB2 mag eine Zeit lang als nicht völlig unbegründet gegolten haben, ist allerdings inzwischen widerlegt. Heute klingt eine solche Behauptung wie Oracle-Propaganda.
Richtig kraus ist die Begründung mit einer zweijährigen Wartezeit für die kommende IDS-Version. Ja, es gibt Software, für die es jährlich (oder häufiger) ein Update gibt. Es gibt aber auch Beispiele mit regelmäßig längeren Zyklen. Windows Betriebssysteme sind prominente Beispiele. Die Spanne zwischen XP und Vista beträgt immerhin mehr als 5 Jahre.
"Kein Kenner der Datenbankszene" vollständig lesen
Friday, 20. April 2007
" Vista: Eine kurze Geschichte der Zeit" titelte irgendwann vor der Jahreswende ein CW-Redakteur eine kurze Meinungsäußerung. Mir erschließt sich bis heute nicht Sinn oder Ziel dieser Zeilen. Ich verstehe nur, dass hier sich jemand zum Anwalt einer Softwarefirma aus dem regnerischen Nordwesten der USA gegen eine doch so böse Medienwelt berufen fühlt.
Das klingt wie die Verteidigung eines bei einem Fehltritt ertappten Politikers, der nun heftig auf die Presse eindrischt. Das hat aber selten dem armen Sünder genützt.
Dass im vorliegenden Fall ein Medienschaffender seine Kollegen der Märchenproduktion bezichtigt, ist schon bemerkenswert. Ich kann mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass der Autor die unter "Eine Chronik" zitierten Artikel der eigenen Redaktion entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hat. Denn unter dem Titel " Microsoft blamiert sich mit Vista" findet man eine weitere "Chronik", die die Geschichte der Terminverschiebungen für Vista bis Anfang 2006 allgemein verständlich dokumentiert.
Der Autor der "Vista-Geschichte" dampft dagegen die betrachtete Zeit auf ein Drittel zusammen: hier beginnt sie erst Mitte 2005, während die ersten Ankündigungsturbulenzen bereits mit dem April 2002 begannen.
"Advocatus Diaboli" vollständig lesen
Sunday, 15. April 2007
Lateinisch "ignorare" bedeutet "nicht wissen“ oder "nicht kennen“. Ignoranz kann mit Unwissenheit übersetzt werden, aber auch mt "Dummheit". Aber soweit will ich hier nicht gehen.
Was der Autor des CW-Artikels " Was Unternehmen wirklich brauchen" offensichtlich nicht weiß oder kennt, ist die lange Liste der BI-Hersteller. Das ist nicht verwerflich, denn wer kennt die schon alle. Aber die großen Player im Markt sollte man schon kennen. Dies vorausgesetzt ist die diesem Artikel beigelegte Liste "BI-Aussteller auf der CeBIT" schon befremdlich.
Denn der Autor war nachweislich auf besagtem CeBIT-Forum "Business Intelligence und Enterprise Information Integration", schließlich war er dort Moderator einer Podiumsdiskussion. Noch schlimmer: einer seiner Teilnehmer war Roland Grund, Data Mining Spezialist bei IBM. Und jeder Anwesende verstand, dass IBM Data Mining-Software im Portfolio hat.
Und Data Mining gehört zur Business Intelligence, einige sagen gar: Data Mining ist die Königsdisziplin der Business Intelligence. Also ist IBM bereits in dieser Hinsicht Anbieter von BI-Software.
"Ignoranz" vollständig lesen
Saturday, 3. February 2007
Man sollte nie ungeprüft glauben, was von der Journalie schwarz auf weiß zu Papier gebracht wurde. Und wenn's im Internet erscheint, wird es nicht glaubwürdiger.
So las ich gestern auf der Titelseite eines Kölner Boulevardblattes, dass Felix Magarth die Nachfolge von Thomas Doll beim abstiegsgefährdeten HSV antreten würde. Abends war klar, dass Magarth das Angebot des Vereins abgelehnt hatte. Eine gesunde Skepsis ist also bei allem Gedruckten angebracht.
Wie auch bei folgendem, vordergründig unverfänglichen Artikel in der Computerwoche mit dem Titel " Portale: Microsoft vor IBM und SAP". Hier wurden die Ergebnisse eines Vergleichs der Portal-Angebote von IBM, Microsoft und SAP dargestellt.
Der Artikel macht auf den ersten Blick einen ordentlichen Eindruck, eines seriösen, unabhängigen Blattes wie der Computerwoche würdig. Gut möglich, dass in Sachen Portal die neue MS Sharepoint Server-Version (Beta 2) bereits knapp die Nase vorn hat vor IBMs Webshere Portal 6.0 und weit vor dem SAP Enterprise Portal. Das wäre tatsächlich eine kleine Überraschung, da Microsoft bisher im Portal-Markt keine führende Rolle gespielt hat.
"Microsofts 5. Kolonne" vollständig lesen
Friday, 24. November 2006
"Eine, der Erfahrungen, die ich hierbei machen konnte, besteht in der Erkenntnis, daß das Verständnis von APL höhere intellektuelle Anforderungen stellt als das Verständnis anderer Sprachen."
Das mein Wolfgang Janko, ein veritabler Professor und Buchautor (APL 1, APL 2/I, APL 2/II u.a.). Wenn er das so schreibt, dann muss das wohl stimmen. Also dürfen wir uns getrost als Hoch-Intelligenzler bezeichnen, wenn wir es verstehen mit APL Probleme zu lösen? APL als Messlatte für Intelligenz, gar als Komponente eines IQ-Tests?
Nein, darauf möchte ich mich nicht einlassen. Ich bin allerdings überzeugt, es hilft in Strukturen denken zu können. Ansonsten wird man die Stärken von APL nicht vollständig schätzen können und möglicherweise jede Schleife, die in Basic geschrieben werden muss auch in APL schreiben.
Jankos Erkenntnis stammt aus dem Jahre 1981 und war zu lesen in der Computerwoche als Teil einer Kritik an einen CW-Artikel. Passend der Titel: " Intellektuelle lösen Algorithmen mit APL", eine Aussage, die dem Ruf von APL und seinen Protagonisten sicher nicht zuträglich war.
"Wir Intelligenzbestien" vollständig lesen
Thursday, 23. November 2006
Beim Stöbern durch uralte CW-Artikel, die die drei Buchstaben "APL" in dieser Reihenfolge beinhalten, habe ich einen Lobgesang von IBM auf APL gefunden - aus dem Jahre 1980. Das passiert denen heute bestimmt nicht mehr. Hier die Höhepunkte:
"Das heutige IBM-Angebot setzt die Kendallsche Tradition (erheblich erweitert) fort; APL - A Programming Language - ist immer dabei."
Das waren noch Zeiten! Good old Big Blue.
"Das allgegenwärtige APL, einsetzbar auf /370-, 43XX- und 303X-Systemen, offeriert IBM als "klare Sprache"; denn "die Integration aller Benutzer innerhalb eines Unternehmens erfordert" eben eine solche."
In Sachen "klare Sprache" in Sinne von klarer, mathematischer Struktur bin ich da ganz auf Seiten der IBM von 1980. Für die IBM der Gegenwart ist Java die "klare Sprache". Welch ein Fortschritt: Tausende Programmierer, die Tonnen von buggy Spagetti-Code produzieren. Klar ist hier nur, dass diese Codemassen jeden Fortschritt in der Hardware kompensierten.
Meine alten APL-Funktionen performen inzwischen fast so schnell wie das Licht. Hier kann ich Ernte der Realisierung des "Moorschen Gesetzes" einfahren, nicht so bei Word und Konsorten (ich sollte hier DB2 explizit aus der Kritik heraus halten). APL ist kompakt, Java ist objektorientiert, C ist weder das eine noch da andere.
Weiter im Text mit Staunen:
"Gute alte Zeiten" vollständig lesen
Auf der Suche nach meinem ersten APL-Buch habe ich einige sehr alte CW-Artikel zu APL gefunden. Ende 1981, wahrscheinlich im November, lieh ich mir zur Vorbereitung auf meinen Job als Systemanalytiker "APL 1" von Wolfgang Janko in der UB Düsseldorf aus. Das Buch musste ich natürlich wieder zurückgeben, den gelesenen Stoff habe ich behalten.
Das Buch habe ich in der Zwischenzeit nicht mehr in der Hand gehabt. Nach 25 Jahren meine ich, dass es mir fehlt. Also googlete ich nach "Janko APL" und fand einen CW-Artikel aus dem Jahre 1982. APL und 1982, da war doch was? Tatsächlich tanzte in diesem Jahr der APL-Kongress in Heidelberg und Janko war der Vortänzer. In besagtem Artikel kamen also anlässlich dieses Ereignisses einige Mitglieder des Organisationskommitees zu Worte.
Und dabei kamen interessante Aussagen heraus. Ich zitiere aus dem CW-Artikel " APL als Sprache für Manager entdeckt", übrigens ein Titel, der zum Lästern geradezu auffordert.
"APL, benannt nach dem vor 20 Jahren erschienenen Buch "A Programming Language" von Kenneth E. Iverson, hat nach Überzeugung der Kongreßveranstalter Zukunft." Das können wir heute nach 24 Jahren beurteilen. Ich bin überzeugt, dass APL immer noch eine Zukunft haben müsste, wenn die IT-Menschheit einigermaßen vernünftig strukturiert wäre.
"Gefunden" vollständig lesen
Sunday, 8. October 2006
Es ist tatsächlich nicht so, dass die IT-Presse nicht lernfähig wäre. Einige Monate nach dem katastrophalen Ausrutscher des CW-Ressortleiters ue, hat die CW indirekt die Aussagen ihrer "Kenner der Datenbankszene" revidiert.
Die CW-Muttergesellschaft IDG hatte die neue DB2-Version in ihrem Labor getestet und für hervorragend befunden.
So purzeln nun wie selbstverständlich folgende absolut korrekte Erkenntnisse aus der CW-Feder:
"Statt wie bisher XML als Blob (Binary Large Object) zu speichern oder XML-Struktur auf relationale Strukturen abzubilden, speichert pureXML die XML-Datei selbst - mit all ihren Eigenschaften und ihrer hierarchischen Struktur."
Na also, das habe ich ja schon immer gesagt.
Als erstes Resultat seiner Zusammenfassung der IDG-Testergebnisse kommt der Autor (ba) zu einem erfreulichen Ergebnis:
"Alles in allem ist die neue DB2 technisch imposant. Sie ist voll gestopft mit Funktionen, die Administratoren und Entwickler gleichermaßen freuen." Aber das ist noch nicht alles ...
"Es geht doch" vollständig lesen
Wednesday, 6. September 2006
... verlässt das Microsoft-Schiff. Nicht, weil es sinkt, es sinkt nämlich nicht. Einige würden hier schreiben "leider". Aber bleiben wir realistisch und auch fair.
Apropos "fair". Den Beitrag zu Gates' Abschied von Microsoft im CW Notizblog halte ich für angemessen und auch fair. Dazu zwei Zitate aus dem Blog:
"Ohne die Produkte seines Hauses würden wahrscheinlich nur ein Bruchteil der heutigen Nutzer mit IT und Internet umgehen. Was auch bedeutet, dass die IT-Industrie eine kleinere Rolle einnehmen würde als sie heute spielt"
Natürlich ist das reine Spekulation, aber man kann das so sehen. Das waren dann die Good News.
"Die Monopole in den Bereichen Betriebssysteme und Büroanwendungen hat Gates rücksichtslos ausgenutzt, um für sein Unternehmen neue Märkte zu erobern. Das hält er heute noch so, kaum gebremst von den Kartell-wächtern dieser Welt."
Das sind offensichtlich die Bad News. Das gehört sich auch so bei einer ausgewogenen Berichterstattung.
Gates und Microsoft haben möglicherweise tatsächlich einen beträchtlichen Anteil am Erfolg der IT in der näheren Vergangenheit. Inzwischen erweist sich Microsoft eher als Bremser des IT-Fortschritts.
Das ist typisch für ein Monopol.
Saturday, 12. August 2006
Warum migrierte Quelle von Oracle auf den SQL-Server? Schade für Oracle, eigentlich egal für den Rest der Welt.
Denn nicht alle Datenbanken wurden migriert, sondern nur die einer Anwendung für Außendienstmitarbeiter. Ich habe keine Ahnung, warum dies der CW eine ganze gedruckte Seite wert war (immerhin erstreckt sich die digitale Ausgabe über 4 Seiten).
Kurz zusammengefasst: Die bisherige Außendienst-Software erschien zukünftigen Ansprüchen nicht mehr erfüllen zu können. Man fand bei Neckermann (gehört wie Quelle auch zum KarstadtQuelle-Konzern) die Basis für ein neues System. Das Neckermann-System nutze den SQL-Server als Datenbank. Das scheint der unspektakuläre Hintergrund der Geschichte zu sein.
Aber mein Lieblingsredakteur ue wäre nicht ue, wenn er sich nicht aufgrund seiner hervorragenden Kenntnis der Datenbankszene erlauben würde, mehr daraus macht. Was er denn auch tat.
"Neckermann macht's möglich" vollständig lesen
Saturday, 5. August 2006
Nein, ich will nicht immer nur über böse Bubenstreiche der CW schreiben. Denn die meisten Artikel sind ok, informativ und sachlich. Es gibt auch auch die von der Sorte "fassungsloses Kopfschütteln". Bei manchen Fragen ist ein Redakteur mit technischen Details einfach überfordert und sucht und findet leider die falschen Ratgeber.
Ich habe also einige Ausgaben der CW mit dem Vorsatz gelesen, mal einen erwähnenswert guten Artikel zu finden. Und tatsächlich, ich wurde fündig:
" Microsoft umgarnt die Open-Source-Szene"
Anders als ein Kollege erinnert der Autor sich sehr wohl daran, wer unter dem Schafpelz steckt. Tatsächlich glaube ich nicht, dass die CW Microsoft-freundlich ist.
Es gibt aber leider diese bösen Unfälle.
Friday, 16. June 2006
Ich habe bisher nie behauptet, dass die Computerwoche zum erweiterten Kreise der Microsoft-Apologeten gehöre, auch wenn sie schon mal einen solchen Verdacht nahe legt. Im einem CW-Artikel unter dem Titel " Mozilla-Chefin: Datenschutz treibt Marktanteil von Firefox an" ist weiter unten folgende Aussage zu finden: "Netscape und Microsoft hatten sich in den neunziger Jahren in einem erbittert geführten "Browser-Krieg" gegenübergestanden, den Microsoft - auch durch den Einsatz von illegalen Geschäftspraktiken - für sich entscheiden konnte." "Illegale Geschäftspraktiken" - so klare Einschätzungen wünsche ich mir häufiger.
|