Wednesday, 13. February 2008
Ich habe ihn wieder mal gebraucht und er war nicht da: der Windows Telnet-Client. Unter XP gab es ihn noch, unter Vista nun nicht mehr. Immerhin hat MS die Finger vom ftp-Client gelassen.
Zum Glück war ich nicht der Erste, der ihn dort vermisst. Also habe ich ihn mit "Window-Funktionen ein- und ausschalten" wieder zum Leben erweckt: Häckchen dran und OK, danach einige Minuten warten, warum nur so lange für 202 KB? "... kann einen Moment dauern" ist schon eine starke Untertreibung, denn mein Rechner gehört bestimmt nicht zu den langsamen seiner Art.
Neben dem Telnet-Client ist auch die Befehlszeilen-Referenz ntcmds.chm unter Vista verschwunden, allerdings ohne eine einfache Möglichkeit, sie zu rektivieren.
Da ich nun schon eine Windows-Funktion eingeschaltet habe, habe ich dann auch noch einigen für mich unnützen Kram ausgeschaltet:
- Optionale Tablet PC-Komponenten (dies ist nie und nimmer ein Tablet PC)
- Remoteunterschiedskomprimierung (was für ein Wort)
- Windows-DFS-Replizierungsdienst
- Windows-Teamarbeit
Monday, 21. January 2008
Mit dieser Frage hat sich sicher bereits jede Computerzeitschrift, die was auf sich hält, auseinandergesetzt. Da mir Vista bisher ziemlich egal war habe ich entsprechende Artikel auch konsequent ignoriert - bis auf einen. Nachdem ich nun Vista live "genießen" konnte, kann ich mit einigen Gerüchten über mögliche Vorteile aufräumen:
"Was wird dort also als Verbesserungen in Vista aufgeführt? Der Aero-Desktop? Interessiert mich nicht. Der verbesserte Explorer? Nett, aber brauche ich das?"
Der Aero-Desktop ist eher eine durchsichtige Spielerei. Glücklicherweise kann man ihn abschalten. Beim Explorer habe ich noch keine Verbesserung bemerkt. Das liegt wohl daran, dass die Handhabung erst einmal ungewohnt ist. Das irritiert bei der Navigation. Auf den ersten Blick sind das also keine Verbesserungen.
"Da ist die verbesserte Performance beim Booten schon bemerkenswerter."
Davon habe ich nicht viel bemerkt. Die Verbesserungen gegenüber XP fallen - wenn überhaupt - nicht so deutlich aus wie ich erwartet hätte.
"Bleiben noch als für mich möglicherweise interessante Neuerungen die verbesserte Speicherverwaltung ("macht Bluescreens seltener"), ..."
Mein XP produzierte kaum Bluescreens, ich kann mich mal gerade an zwei oder drei Situationen erinnern.
Summa summarum halten sich die möglichen Vorteile wohl eher in Grenzen. Dafür bekommt man immerhin ein Ressourcen verschlingendes Monster.
Saturday, 19. January 2008
Da mühen sich die Hardware-Produzenten wie Intel, AMD, Hitachi und wie sie alle heißen, um die Leistung ihrer Komponenten Jahr für Jahr zu steigern. Und dann kommt so ein Softwarehersteller wie Microsoft, um diese Errungenschaften wieder einzusammeln. So sieht Fortschritt a la Microsoft aus.
Ich habe seit einigen Tagen ein Stück modernster Hardware im Zugriff. Schneller Dual-Core Prozessor, große HD und viel RAM. Eine frisches Vista nimmt sich nach der Standard-Installation (inkl. Tools des Hardwareherstellers) alleine mehr als 22 GB der HD und 1 GB des RAM im aktiven Betrieb.
Ich befürchte, Vista bietet außer viel Schnick-Schnack dem Nutzer nicht ein entsprechendes Mehr. Viel schlimmer: Fast alles ist anders und muss wieder von Neuem gelernt werden. Für Unternehmen produziert das doppelt Kosten: für neue Hardware und für Ausbildung der Anwender.
Es ist nicht verwunderlich, dass Unternehmen bisher nicht mit fliegenden Fahnen auf Vista umgestiegen sind.
Monday, 16. July 2007
Das ist mal eine gute Nachricht in der sonst so tristen IT-Welt:
"Programmierer wählen Linux statt Windows"
Ein Rückgang von 12% des Anteils von Windows-Programmieren, das könnte schon fast ein Trend sein. Die Zahl ist groß genug um bemerkenswert zu sein.
Mickeysoft wird sicher Untersuchungen mit anderen Zahlen vorlegen können. Man weiß ja, wie Research-Unternehmen arbeiten, sobald sie von interessierter Seite beauftragt werden.
Ich kann also frohen Mutes sein, in vielleicht nicht mehr allzu ferner Zukunft alle Anwendungen, die ich benötige, auch unter Linux zur Verfügung zu haben. Noch gibt es viel zu viel Software, die ausschließlich Windows voraussetzen.
Inzwischen gibt es aber auch reizvolle Linux-only Programme, siehe Amarok oder Beryl und einiges mehr.
Thursday, 7. June 2007
Auf den ersten Blick erscheint diese Desktop-Würfelei eher als Spielerei. Doch inzwischen kann ich meinem Kubus mit vier Desktops auch mehr abgewinnen: ein wenig mehr Struktur und Ordnung in der Vielzahl gleichzeitig geöffneter Anwendungen und parallel bearbeiteter Themen.
Schade nur, dass der Yod'm 3D-Würfel nur vier Flächen hat, obwohl doch ein veritabler Würfel sechs vorzuweisen hat. Zumindest kann man nur vier für Desktops nutzen, während die Flächen "oben" und "unten" verborgen bleiben. Für Flatländer ist das normal, deren "Würfel" eben genau diese vier Seiten haben.
"3D" steht also gegenwärtig noch fälschlicherweise im Namen, es sollte besser 2,734D heißen. Der Beryl-Würfel dagegen stellt alle sechs Würfelseiten für jeweils einen Desktop zur Verfügung.
Noch vermisse ich die verborgenen Würfelseiten nicht, noch reichen die vier Desktops aus. Trotzdem juckt es mir regelmäßig in den Fingern, den Würfel nach vorn zu kippen, um die obere, allerdings nie sichtbare, Würfelseite anzuzeigen.
"Cube Mania, reloaded" vollständig lesen
Sunday, 3. June 2007
Jetzt bin auch ich auf den Würfel gekommen.
Bernd hat mich infiziert, nicht durch seine Blog-Einträge, sondern durch die Vorführung von Beryl auf seinen Linux-Desktop.
Leider ist Beryl für uns arme Windows-Nutzer nicht erreichbar. Aber die Idee ist grandios, also sollte es doch Adaptionen für Windows geben. Und tatsächlich, mit freundlicher Unterstützung von Google fand ich einen Artikel in der PC-Welt über Yod'm 3D. Keine Ahnung, warum dieser Artikel unter "Windows Vista" eingeordnet wurde.
Die Installation von Yod'm 3D ist geradezu trivial: Nach dem Download Dateien in ein Verzeichnis entzippen. Auch die Konfiguration stellt kein Problem dar: Die Yodm3D.exe starten, nach einigen Sekunden erscheint das Yodm3D-Icon im Systray, hier mit rechten Maustaste den Einstellungen-Dialog öffnen.
Nach Betätigung der Hotkeys geht's dann los. Der Desktop zieht sich ein wenig zurück. so dass man ihn als Seite eines Würfels erkennen kann. Mit den Pfeiltasten lässt er sich dann von einer Seite zur nächsten drehen oder "nach hinten" und "nach vorn" bewegen. Mit der Maus funktioniert die Drehbewegungen sogar "stufenlos".
Wie das "live" aussieht, kann man sich in bewegten Bildern auf YouTube ansehen. Hier zeigt sich im Vergleich zu Beryl-Filmchen, was der Linux Desktop-Manager dem Windows-Analogon alles voraus hat.
Saturday, 31. March 2007
Neue Software, neue Hardware ... das war viel Arbeit und Ärger innerhalb einer Woche.
Das Letzte zuerst: Es war nur eine AP-Ersatzbeschaffung, ein Linksys WRT54GS - das "S" steht für "Speedbooster", mal sehen, ob das tatsächlich was bringt. Die Installation war eine Belastung für meine schon durch Wireshark gestressten Nerven. Warum, um Himmels willen, kann man bei der Konfiguration des lokalen LAN-Interfaces die Subnetmask nur aus einer Liste vorgegebener Masken auswählen. Diese Liste enthält natürlich nicht die 16-er Maske "255.255.0.0", die ich für das Netz hier gerne hätte. Warum bloß nicht? Also entweder darf ich mich als Hacker betätigen oder ich unterwerfe mich dem Linksys-Diktat.
Das Drama ging aber los mit Wireshark, einem allgemein anerkannten "packet sniffer". Nachdem mich ein Artikel in der CHIP wiedermal an Wireshark erinnerte, habe ich es vergangenen Sonntag kurz vor Mitternacht endlich installiert - auf Kosten einiger Stunden Schlaf.
Denn während der Installation verabschiedete sich meine Verbindung zum AP wortlos. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass die LAN- und WLAN-Netzwerkverbindungen verschwunden waren. Herstellen irgendeiner Verbindung zu einen Netzwerk mit Wireshark war wie auch immer nicht möglich. Deinstallation von Wireshark und Neuinstallation des WLAN-Treibers brachte ebenfalls keine Änderung. Meine Netzwerkverbindungen blieben verschollen.
"Pleiten, Pech und Pannen" vollständig lesen
Tuesday, 27. March 2007
Viel Arbeit für so gut wie nichts. Das ist das mein Schlussfolgerung aus der CHIP-Titelstory " Wer braucht Vista?". Meine Antwort also: Ich brauche es nicht. Anhand der Liste "Wo ist Windows Vista besser als XP" frage ich mich, wer überhaupt VIsta braucht.
Vielleicht hätte ich zur Entscheidungsunterstützung vor einigen Monaten die Computerwochen-Serie über Vista lesen sollen. Die Fülle an Artikeln, Worten und Buchstaben fand ich allerdings für meine Zwecke übertrieben. Da lobe ich mir doch die Kurzfassung in der CHIP.
Was wird dort also als Verbesserungen in Vista aufgeführt? Der Aero-Desktop? Interessiert mich nicht. Der verbesserte Explorer? Nett, aber brauche ich das?
Da ist die verbesserte Performance beim Booten schon bemerkenswerter. Aber ich boote diesen Rechner nicht so häufig, dass mir dies signifikante Vorteile bringen würde.
Bleiben noch als für mich möglicherweise interessante Neuerungen die verbesserte Speicherverwaltung ("macht Bluescreens seltener"), das "Synchonisierungscenter" und die verbesserte Sicherheit. Von Letzterem sollte man aber sich aber keinen Quantensprung erwarten.
Aber all dies rechtfertigt nicht den Aufwand und Ärger, der mich bei einer Migration erwartet.
Sunday, 25. March 2007
Irgendwann wird sich diese Frage nicht mehr stellen. Nämlich dann, wenn mein nächster Rechner mit vorinstalliertem Vista kommt. Aber lohnt es sich für mich, heute und jetzt mein XP zu Vista upzugraden?
Aus Prinzip sage ich schon seit langem "Nein". Nun erhält diese kategorische Absage Unterstützung und Grundlage durch einen hilfreichen CHIP-Artikel. Ganz neutral wird in Ausgabe 03/2007 (S.44) gefragt "Wer braucht Vista" - ich würde eher daraus ein "Wer braucht schon Vista?" machen. Unter der Überschrift "Wo Windows Vista besser ist als XP" (S.46) werden eingie Pros gelistet, gegen die ich dann den beschriebenen Aufwand einer Migration gewichtet habe. Heraus kam: Für viel Arbeit erhalte ich so gut wie nichts. Es besteht also kein Grund zur Eile. Der nächste Computer kommt bestimmt und damit Vista.
Während in CHIP die Liste der Verbesserungen mit weniger als einer halbseitigen Tabelle sehr überschaubar gehalten ist, erstreckt sich die Beschreibung einer Neuinstallation und eines Upgrades über 2 1/2 Seiten. Das vermittelt die Aussicht aus viel Arbeit samt reichlich Ärger bis hin zu reiner Wut. Als Beleg einige Zitate:
"Brauche ich Vista?" vollständig lesen
Saturday, 24. March 2007
Betriebssysteme aus dem Hause Microsoft sind ein Sicherheitsrisiko.
Das wird sich auch mit Vista nicht ändern. Laut Chip ist Vista zwar sicherer als XP, aber sowohl Linux als auch Apples Mac OS sind im Vergleich dazu eindeutig die bessere Wahl. Auch Vista beseitigt nicht die althergebrachten Schwachstellen.
Chip vergleicht in Heft 03/2007 unter dem Titel "Sicherheits-Test Betriebssysteme" Mac OS 10.0.4, OpenSuse 10.1, Windows XP (SP2) und die finale Version von Vista. Für Vista-Fans sollte das Ergebnis ernüchternd sein. Zitat: "Damit haben wir nicht gerechnet: Nicht nur unter XP, sondern auch unter Vista läuft der Eindringling, ohne dass ein Schutzmechanismus greift."
Hilfreich und deutlich sind auch die Aussagen der Tabelle "So sicher sind die Betriebssysteme wirklich". Hier einige Zitate zu Linux und Vista:
"Es bleibt dabei ..." vollständig lesen
Monday, 21. August 2006
Was steht im Titel? Es ist untersagt hier weiter zu lesen.
Also raus jetzt.
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"Dies nicht lesen" vollständig lesen
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