Friday, 20. June 2008
Auch mit APL2 Service Level 12 gilt, was bereits für vorangehende Versionen angemerkt wurde:
- APL-Zeichen wie z.B. "∆" in Namen von APL2-Objekten werden in der Titelleiste des Objekteditors nicht als solche angezeigt - soweit man den Schicki-Micki Aero-Desktop verwendet.
Die Korrektur ist wohl schwieriger als man erwarten sollte. Microsoft legt den APL2-Entwicklern (und nicht nur denen) auch schwere Steine in den Weg.
- Bei deaktivierter Benutzerkontensteuerung entfällt die Einschränkung in der readmec.txt bezüglich des Zugriifes auf Dateien im APL2-Installationsverzeichnis.
"CSD 12 nachgetreten" vollständig lesen
Saturday, 31. May 2008
Eine der wesentlichen Neuerungen der CSD 12 betrifft die DB2-Schnittstelle:
"As of Service Level 12, AP 127 has been re-written to use the CLI interface to DB2."
Dahinter steckt eine große Erleichterung: Nie wieder muss ich APL2 an eine DB2-Datenbank binden bevor ich auf diese per AP127 zugreifen kann.
Aber Vista zerstört so manche Verbesserung: Nach Installation der CSD 12 funktionierte das Deklarieren einer gemeinsamen Variablen mit dem AP127 schlicht und ergreifend nicht. Jeder Versuch brachte nur einen Kopplungsgrad von 1, einen zuwenig, um mit dem AP127 sprechen zu können.
Und wer stand wohl zwischen APL2 und dem AP127? Wie so oft die Benutzerkontensteuerung. Erst nachdem ich sie komplett ausgeschaltet hatte, konnte ich auf eine DB2-Datenbank zugreifen.
Netter Nebeneffekt: Bein Starten von Vista taucht nebenstehende DB2-Fehlermeldung nicht mehr auf und mit DB2 lässt sich wieder so bequem arbeiten wie unter XP.
Aber das ist nicht der einzige Grund, die Benutzerkontensteuerung entgegen der Empfehlung von Mickeysoft auszuschalten.
Tuesday, 13. May 2008
Eigentlich mag ich VMware, auf jeden Fall gefällt mir das Konzept. Daher habe ich mir letzte Woche die Workstation 6 besorgt, um aus einem realen XP-Rechner einen virtuellen zu machen - sozusagen als Sicherung.
Die Idee gefällt mir immer noch, aber bei der Ausführung hapert's doch erheblich.
Ich habe nun mit dem Workstation 6 Converter drei Versuche unternommen, eine virtuelle Kopie des XP-Rechners zu erstellen. Der erste Versuch endet bei 99% Fertigstellung, auch nach einer Nacht wurden die 100% nicht erreicht. Die nahezu fertige VM war möglicherweise auch nahezu nutzbar, aber eben nicht komplett.
Die zwei folgenden Versuche konnten mit jeweils einer ordnungsgemäß fertiggestellten VM beendet werden, aber weder mit Workstation 6 noch mit dem Player konnten die Maschinen vollständig gestartet werden.
Es gibt wohl noch einige Schrauben, an denen ich beim Bau der Virtuellen Maschine drehen muss.
Sunday, 6. April 2008
Wer über viel Zeit und sehr gute Nerven verfügt, der hat die besten Voraussetzungen für Vista. Denn beides braucht man, wenn man von einem laufenden XP-System auf ein neues Vista-System migriert. Ärger ist vorprogammiert und viel Geduld gefordert.
Und was bringt das alles? Durchsichtige Fenster und angeblich mehr Sicherheit. Nach reichlich rumzickenden Installationen habe ich Zweifel, ob das die Mühe wert ist.
Im vorliegenden Fall bietet der neue Rechner nominell mehr als doppelte CPU-Leistung, 50% mehr an RAM und die doppelte Speicherkapazität. Mit Vista bestückt bringt das alles keinen offensichtlichen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem Vergleichssystem unter XP. Eher im Gegenteil.
Angeblich soll Vista schneller starten als XP, nur merke ich im wirklichen Leben davon nichts. Die Zeit nach Neustart, die ich vergehen lassen muss, bis mir der Rechner wie gewohnt zur Verfügung steht, ich eher länger geworden. Mag sein, dass dies auch an den "Minianwendungen" liegt, die in die "Sidebar" geladen werden. Aber auch ohne diese kann von einem schnelleren Booten nicht die Rede sein.
"Was bringts?" vollständig lesen
Saturday, 29. March 2008
Da waren ja noch die "File Associations" als eine APL2 Post-Installationsaufgabe. Damit wird den drei APL2-Dateitypen APL, ATF und ANS eine Aktion und ein Icon zugewiesen. Doppelklicken auf eine Datei mit einem solchen Dateityp öffnet dann für diese den APL2 Library Manager (ALM). Von diesem erben die Dateitypen auch das Icon.
Diese Aufgabe konnte man bisher leicht mit dem Library Manager selbst erledigen: Mit einer der drei Möglichkeiten den ALM Manager starten und unter "Options" die "File Assiations ..." wählen und im folgenden Dialog die Zuordnungen vornehmen.
Nur leider funktioniert das mit dem Service Level 11 nicht so wie gehabt. Das hat nichts mit Vista zu tun und wird mit der kommenden CSD behoben sein. Die Zuordnungen können natürlich "von Hand" mit Windows Bordmitteln durchgeführt werden.
"APL2 Post Install, Part 2" vollständig lesen
Sunday, 2. March 2008
APL2 läuft unter Vista, dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden.
Es gibt mindestens noch eine kleine Ecke, die sich nicht ganz mit Vista verträgt. Trägt eine definierte Funktion, ein definierter Operator oder eine Variable ein APL-Zeichen im Namen, so wird der nicht immer korrekt in der Titelleiste des Objekt-Editors angezeigt.
Nicht immer heißt hier auch nicht immer: Für Computer, die ein wenig schwach auf der CPU- oder RAM-Brust sind, empfiehlt es sich den Ressourcenfresser Aero-Desktop abzuschalten. Als nützliche Nebenwirkung erhält man die Darstellung der APL-Zeichen in Namen als eben solche in der Titelleiste des Editors. Luxuswesen, die sich Aero leisten können, werden dagegen mit sinnlosen Objektnamen bestraft.
Man kann eben nicht alles haben. In dieser winzigen Ecke des uns bekannten Universums gilt gegenwärtig folgendes Gesetz: Entweder Aero oder APL. Solange, bis David neue Realitäten schafft.
Friday, 29. February 2008
Auch bei APL2 gibt es noch einige Dinge, die nach der Installation noch zu erledigen sind. Da ist als Erstes der mit Service Level 10 eingeführte "Configure APL2"-Dialog, der die APL2.ini produziert. Alternativ dazu gibt es immer noch die guten alten Umgebungsvariablen und APL2-Aufrufparameter, die per Windows-Batchdatei angelegt werden können.
Wurde unter XP die mit "Configure APL2" erstellte Ini-Datei noch direkt im APL2 bin-Verzeichnis abgelegt, ist dies unter Vista ein wenig anders. Das neue Sicherheitskonzept läßt grüßen! Statt dessen findet man die APL2.ini im "Virtual Store", genauer unter "\Benutzer\[Benutzername]\AppData\Local\VirtualStore\Program Files\ibmapl2w\bin", soweit bei der Installation die Standardvorgaben nicht überschrieben wurden.
"APL2 Post Installation Tasks" vollständig lesen
Sunday, 24. February 2008
"APL2 has been tested on Windows Vista" vermeldet die readmec.txt seit CSD 9. Getestet und für lauffähig befunden. Und es stimmt. Die Installation ist so einfach und problemlos wie eh und je.
Bevor Vista während des Installationsprozesses danach fragt, kann man ihn gleich "Als Administrator ausführen". Vista ist da wesentlich vorsichtiger als seine Vorgänger. Bei einer kompletten Neuinstallation eines Rechner wird die permanente Fragerei und die damit verbundenen visuellen Effekte eher nervig.
Wer dies als Administrator seines eigenen Systems vermeiden will, erreicht das unter Systemsteuerung/Benutzerkonten/Benutzerkonten und "Benutzerkonten ein- oder ausschalten" durch entfernen eines Häkchens.
"APL2 und Vista" vollständig lesen
Wednesday, 13. February 2008
Ich habe ihn wieder mal gebraucht und er war nicht da: der Windows Telnet-Client. Unter XP gab es ihn noch, unter Vista nun nicht mehr. Immerhin hat MS die Finger vom ftp-Client gelassen.
Zum Glück war ich nicht der Erste, der ihn dort vermisst. Also habe ich ihn mit "Window-Funktionen ein- und ausschalten" wieder zum Leben erweckt: Häckchen dran und OK, danach einige Minuten warten, warum nur so lange für 202 KB? "... kann einen Moment dauern" ist schon eine starke Untertreibung, denn mein Rechner gehört bestimmt nicht zu den langsamen seiner Art.
Neben dem Telnet-Client ist auch die Befehlszeilen-Referenz ntcmds.chm unter Vista verschwunden, allerdings ohne eine einfache Möglichkeit, sie zu rektivieren.
Da ich nun schon eine Windows-Funktion eingeschaltet habe, habe ich dann auch noch einigen für mich unnützen Kram ausgeschaltet:
- Optionale Tablet PC-Komponenten (dies ist nie und nimmer ein Tablet PC)
- Remoteunterschiedskomprimierung (was für ein Wort)
- Windows-DFS-Replizierungsdienst
- Windows-Teamarbeit
Monday, 21. January 2008
Mit dieser Frage hat sich sicher bereits jede Computerzeitschrift, die was auf sich hält, auseinandergesetzt. Da mir Vista bisher ziemlich egal war habe ich entsprechende Artikel auch konsequent ignoriert - bis auf einen. Nachdem ich nun Vista live "genießen" konnte, kann ich mit einigen Gerüchten über mögliche Vorteile aufräumen:
"Was wird dort also als Verbesserungen in Vista aufgeführt? Der Aero-Desktop? Interessiert mich nicht. Der verbesserte Explorer? Nett, aber brauche ich das?"
Der Aero-Desktop ist eher eine durchsichtige Spielerei. Glücklicherweise kann man ihn abschalten. Beim Explorer habe ich noch keine Verbesserung bemerkt. Das liegt wohl daran, dass die Handhabung erst einmal ungewohnt ist. Das irritiert bei der Navigation. Auf den ersten Blick sind das also keine Verbesserungen.
"Da ist die verbesserte Performance beim Booten schon bemerkenswerter."
Davon habe ich nicht viel bemerkt. Die Verbesserungen gegenüber XP fallen - wenn überhaupt - nicht so deutlich aus wie ich erwartet hätte.
"Bleiben noch als für mich möglicherweise interessante Neuerungen die verbesserte Speicherverwaltung ("macht Bluescreens seltener"), ..."
Mein XP produzierte kaum Bluescreens, ich kann mich mal gerade an zwei oder drei Situationen erinnern.
Summa summarum halten sich die möglichen Vorteile wohl eher in Grenzen. Dafür bekommt man immerhin ein Ressourcen verschlingendes Monster.
Saturday, 19. January 2008
Da mühen sich die Hardware-Produzenten wie Intel, AMD, Hitachi und wie sie alle heißen, um die Leistung ihrer Komponenten Jahr für Jahr zu steigern. Und dann kommt so ein Softwarehersteller wie Microsoft, um diese Errungenschaften wieder einzusammeln. So sieht Fortschritt a la Microsoft aus.
Ich habe seit einigen Tagen ein Stück modernster Hardware im Zugriff. Schneller Dual-Core Prozessor, große HD und viel RAM. Eine frisches Vista nimmt sich nach der Standard-Installation (inkl. Tools des Hardwareherstellers) alleine mehr als 22 GB der HD und 1 GB des RAM im aktiven Betrieb.
Ich befürchte, Vista bietet außer viel Schnick-Schnack dem Nutzer nicht ein entsprechendes Mehr. Viel schlimmer: Fast alles ist anders und muss wieder von Neuem gelernt werden. Für Unternehmen produziert das doppelt Kosten: für neue Hardware und für Ausbildung der Anwender.
Es ist nicht verwunderlich, dass Unternehmen bisher nicht mit fliegenden Fahnen auf Vista umgestiegen sind.
Saturday, 26. May 2007
Zur Zeit läuft in der Computerwoche eine Serie über das neue MS Office 2007. Vier Folgen, sehr viel der Ehre, ich finde, zu viel der Ehre.
Natürlich hat MS Office sehr viele Anwender, von denen sich wahrscheinlich nicht wenige für die Neuerungen der aktuellen Version interessieren. Journalistisch und kommerziell sicher ausreichend Motivation für ein solches Engagement.
Ein entsprechender Einsatz für die Open Source Alternative Open Office? Nicht vorstellbar! Auf jeden Fall nicht zur Zeit. Open Office verfügt bei Weitem nicht über die Marktdurchdringung eines MS Office. Da kann einer Redaktion schon die kommerzielle Rechtfertigung für eine entsprechende Investition schwer fallen. Aber journalistisch sollte das keine Rolle spielen.
Ich kann mich noch gut an die Vista-Serie im September letzten Jahres erinnern, die ich mangels Dringlichkeit nicht gelesen habe. Eine entsprechende Serie in der Computerwoche über eine neue Linux-Version kann ich mir zur Zeit nicht vorstellen.
Das war mal anders: Ende der 80er Jahre hatte sich die CW-Redaktion dem Feldzug gegen das Mainframe-Monopol der IBM verschrieben. Es gab so gut wie keine Ausgabe mit kritischen bis hin zu kritikastrischen Artikeln gegen IBM. Andererseits wurde alles, was gegen IBM ins Feld geführt werden konnte - Unix, DOS, Windows, Microsoft, Intel oder Risc -, mit gut meinenden Artikeln unterstützt.
Friday, 20. April 2007
" Vista: Eine kurze Geschichte der Zeit" titelte irgendwann vor der Jahreswende ein CW-Redakteur eine kurze Meinungsäußerung. Mir erschließt sich bis heute nicht Sinn oder Ziel dieser Zeilen. Ich verstehe nur, dass hier sich jemand zum Anwalt einer Softwarefirma aus dem regnerischen Nordwesten der USA gegen eine doch so böse Medienwelt berufen fühlt.
Das klingt wie die Verteidigung eines bei einem Fehltritt ertappten Politikers, der nun heftig auf die Presse eindrischt. Das hat aber selten dem armen Sünder genützt.
Dass im vorliegenden Fall ein Medienschaffender seine Kollegen der Märchenproduktion bezichtigt, ist schon bemerkenswert. Ich kann mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass der Autor die unter "Eine Chronik" zitierten Artikel der eigenen Redaktion entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hat. Denn unter dem Titel " Microsoft blamiert sich mit Vista" findet man eine weitere "Chronik", die die Geschichte der Terminverschiebungen für Vista bis Anfang 2006 allgemein verständlich dokumentiert.
Der Autor der "Vista-Geschichte" dampft dagegen die betrachtete Zeit auf ein Drittel zusammen: hier beginnt sie erst Mitte 2005, während die ersten Ankündigungsturbulenzen bereits mit dem April 2002 begannen.
"Advocatus Diaboli" vollständig lesen
Tuesday, 27. March 2007
Viel Arbeit für so gut wie nichts. Das ist das mein Schlussfolgerung aus der CHIP-Titelstory " Wer braucht Vista?". Meine Antwort also: Ich brauche es nicht. Anhand der Liste "Wo ist Windows Vista besser als XP" frage ich mich, wer überhaupt VIsta braucht.
Vielleicht hätte ich zur Entscheidungsunterstützung vor einigen Monaten die Computerwochen-Serie über Vista lesen sollen. Die Fülle an Artikeln, Worten und Buchstaben fand ich allerdings für meine Zwecke übertrieben. Da lobe ich mir doch die Kurzfassung in der CHIP.
Was wird dort also als Verbesserungen in Vista aufgeführt? Der Aero-Desktop? Interessiert mich nicht. Der verbesserte Explorer? Nett, aber brauche ich das?
Da ist die verbesserte Performance beim Booten schon bemerkenswerter. Aber ich boote diesen Rechner nicht so häufig, dass mir dies signifikante Vorteile bringen würde.
Bleiben noch als für mich möglicherweise interessante Neuerungen die verbesserte Speicherverwaltung ("macht Bluescreens seltener"), das "Synchonisierungscenter" und die verbesserte Sicherheit. Von Letzterem sollte man aber sich aber keinen Quantensprung erwarten.
Aber all dies rechtfertigt nicht den Aufwand und Ärger, der mich bei einer Migration erwartet.
Sunday, 25. March 2007
Irgendwann wird sich diese Frage nicht mehr stellen. Nämlich dann, wenn mein nächster Rechner mit vorinstalliertem Vista kommt. Aber lohnt es sich für mich, heute und jetzt mein XP zu Vista upzugraden?
Aus Prinzip sage ich schon seit langem "Nein". Nun erhält diese kategorische Absage Unterstützung und Grundlage durch einen hilfreichen CHIP-Artikel. Ganz neutral wird in Ausgabe 03/2007 (S.44) gefragt "Wer braucht Vista" - ich würde eher daraus ein "Wer braucht schon Vista?" machen. Unter der Überschrift "Wo Windows Vista besser ist als XP" (S.46) werden eingie Pros gelistet, gegen die ich dann den beschriebenen Aufwand einer Migration gewichtet habe. Heraus kam: Für viel Arbeit erhalte ich so gut wie nichts. Es besteht also kein Grund zur Eile. Der nächste Computer kommt bestimmt und damit Vista.
Während in CHIP die Liste der Verbesserungen mit weniger als einer halbseitigen Tabelle sehr überschaubar gehalten ist, erstreckt sich die Beschreibung einer Neuinstallation und eines Upgrades über 2 1/2 Seiten. Das vermittelt die Aussicht aus viel Arbeit samt reichlich Ärger bis hin zu reiner Wut. Als Beleg einige Zitate:
"Brauche ich Vista?" vollständig lesen
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