"Hierzu kommt vor allem bei Microsoft das Argument, dass die Dienste für Data Warehousing und Datenintegration kostenlos mit der Datenbank erhältlich sind."
Dies war in einem Bericht über die "Data Management Expo" von Barc und der Computerwoche (" Nichts geht mehr ohne Daten-Management", CW 15.05.2006) in eben dieser zu lesen.
Lese ich Microsoft und Barc? Da war doch noch was? Gerade heute tollen sich
Microsoft und Barc gemeinsam durch Deutschland unter dem Motto "Roadshow - Business Intelligence mit Microsoft". Barc und die CW beglückten die deutschen Daten-Manager gemeinsam mit einem Kongress. Bei so viel Gemeinsamkeit ist es keine Überraschung, dass solche Statements in meiner wöchentlichen Pflichtlektüre auftauchen.
Die CW konsultiert doch gerne "
Kenner" irgendeiner Szene. Vielleicht hätte der eine oder andere "Kenner der Datawarehouse-Szene" das eine oder andere zurecht gerückt.
Volkes Mund meint zum Thema kostenlos schon mal "Wat nix kost is auch nix" oder "einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul". Wage ich trotzdem einen scheuen Blick, stelle ich fest, dass hier wohl Äpfel mit Birnen verglichen werden: Die Datawarehousing Bundles der großen Datenbankhersteller unterscheiden sich sehr wohl in Umfang, Funktionalität und Lizenzmodell.
Als Kontrastprogramm zur obigen Aussage zitiere ich hier aus der Studie "2006 Enterprise Data Warehouse Software Survey" von Market Magic Research:
"When Microsoft is able to compete, they are very expensive when large numbers of Data Mining and Data Visualization users are needed."
"Even when we restrict all configurations to MS Windows, Microsoft still comes out as an expensive option even though the RDBMS is very attractively priced. Microsoft is expensive because of the increased demand for Data Mining and Data Visualization."
"... we see that in Figure 6, Cost of Support over 5 Years, Microsoft is a relatively expensive offering when viewed as a percentage of the upfront costs."
Diese Studie zeigt, dass sich Microsoft in Sachen Kosten bei vergleichbarer Funktionalität sogar als teuer als Oracle erweist. Und dabei haben wir noch nicht einmal die Leistungsfähigkeit der einzelnen Softwarekomponenten einem Vergleich unterzogen. Dabei würde dies schwer ins Gewicht fallen:
"The lack of support for both UNIX and Linux is Microsoft’s greatest single weakness; a weakness that we do not expect Microsoft to correct."
Schade, dass die CW sich immer wieder mißbrauchen
sich aufbinden lässt.
Microsofts Investitionen in "Public Relations" scheinen sich auszuzahlen.
Hier einige Presse Reaktionen auf das DB2 9 Announcement: Die Computerwoche titelte am 8.6.2006 "IBM setzt im Kampf gegen Oracle auf XML". Langsam scheint die CW es gefressen zu haben, dass Oracle und Microsoft der XML-Integration in DB2 9 zur Zeit nic
Aufgenommen: Jun 11, 15:39
Ich habe bisher nie behauptet, dass die Computerwoche zum erweiterten Kreise der Microsoft-Apologeten gehöre, auch wenn sie schon mal einen solchen Verdacht nahe legt. Im einem CW-Artikel unter dem Titel "Mozilla-Chefin: Datenschutz treibt Marktanteil vo
Aufgenommen: Jun 16, 20:44
Ich habe mich ja schon länger nicht mehr über die Computerwoche echauffiert. Obwohl ... in der heutigen Ausgabe gäbe es was, da hat mich so ein Gefühl von Bildzeitung überkommen. Dabei bleibt es dann aber auch. Für so eine "saure Gurken"-Zeit hab
Aufgenommen: Aug 05, 20:18
Man sollte nie ungeprüft glauben, was von der Journalie schwarz auf weiß zu Papier gebracht wurde. Und wenn's im Internet erscheint, wird es nicht glaubwürdiger. So las ich gestern auf der Titelseite eines Kölner Boulevardblattes, dass Felix Magart
Aufgenommen: Feb 04, 19:18