Sunday, 6. April 2008
Wer über viel Zeit und sehr gute Nerven verfügt, der hat die besten Voraussetzungen für Vista. Denn beides braucht man, wenn man von einem laufenden XP-System auf ein neues Vista-System migriert. Ärger ist vorprogammiert und viel Geduld gefordert.
Und was bringt das alles? Durchsichtige Fenster und angeblich mehr Sicherheit. Nach reichlich rumzickenden Installationen habe ich Zweifel, ob das die Mühe wert ist.
Im vorliegenden Fall bietet der neue Rechner nominell mehr als doppelte CPU-Leistung, 50% mehr an RAM und die doppelte Speicherkapazität. Mit Vista bestückt bringt das alles keinen offensichtlichen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem Vergleichssystem unter XP. Eher im Gegenteil.
Angeblich soll Vista schneller starten als XP, nur merke ich im wirklichen Leben davon nichts. Die Zeit nach Neustart, die ich vergehen lassen muss, bis mir der Rechner wie gewohnt zur Verfügung steht, ich eher länger geworden. Mag sein, dass dies auch an den "Minianwendungen" liegt, die in die "Sidebar" geladen werden. Aber auch ohne diese kann von einem schnelleren Booten nicht die Rede sein.
"Was bringts?" vollständig lesen
Saturday, 29. March 2008
Da waren ja noch die "File Associations" als eine APL2 Post-Installationsaufgabe. Damit wird den drei APL2-Dateitypen APL, ATF und ANS eine Aktion und ein Icon zugewiesen. Doppelklicken auf eine Datei mit einem solchen Dateityp öffnet dann für diese den APL2 Library Manager (ALM). Von diesem erben die Dateitypen auch das Icon.
Diese Aufgabe konnte man bisher leicht mit dem Library Manager selbst erledigen: Mit einer der drei Möglichkeiten den ALM Manager starten und unter "Options" die "File Assiations ..." wählen und im folgenden Dialog die Zuordnungen vornehmen.
Nur leider funktioniert das mit dem Service Level 11 nicht so wie gehabt. Das hat nichts mit Vista zu tun und wird mit der kommenden CSD behoben sein. Die Zuordnungen können natürlich "von Hand" mit Windows Bordmitteln durchgeführt werden.
"APL2 Post Install, Part 2" vollständig lesen
Friday, 29. February 2008
Auch bei APL2 gibt es noch einige Dinge, die nach der Installation noch zu erledigen sind. Da ist als Erstes der mit Service Level 10 eingeführte "Configure APL2"-Dialog, der die APL2.ini produziert. Alternativ dazu gibt es immer noch die guten alten Umgebungsvariablen und APL2-Aufrufparameter, die per Windows-Batchdatei angelegt werden können.
Wurde unter XP die mit "Configure APL2" erstellte Ini-Datei noch direkt im APL2 bin-Verzeichnis abgelegt, ist dies unter Vista ein wenig anders. Das neue Sicherheitskonzept läßt grüßen! Statt dessen findet man die APL2.ini im "Virtual Store", genauer unter "\Benutzer\[Benutzername]\AppData\Local\VirtualStore\Program Files\ibmapl2w\bin", soweit bei der Installation die Standardvorgaben nicht überschrieben wurden.
"APL2 Post Installation Tasks" vollständig lesen
Sunday, 24. February 2008
"APL2 has been tested on Windows Vista" vermeldet die readmec.txt seit CSD 9. Getestet und für lauffähig befunden. Und es stimmt. Die Installation ist so einfach und problemlos wie eh und je.
Bevor Vista während des Installationsprozesses danach fragt, kann man ihn gleich "Als Administrator ausführen". Vista ist da wesentlich vorsichtiger als seine Vorgänger. Bei einer kompletten Neuinstallation eines Rechner wird die permanente Fragerei und die damit verbundenen visuellen Effekte eher nervig.
Wer dies als Administrator seines eigenen Systems vermeiden will, erreicht das unter Systemsteuerung/Benutzerkonten/Benutzerkonten und "Benutzerkonten ein- oder ausschalten" durch entfernen eines Häkchens.
"APL2 und Vista" vollständig lesen
Wednesday, 13. February 2008
Ich habe ihn wieder mal gebraucht und er war nicht da: der Windows Telnet-Client. Unter XP gab es ihn noch, unter Vista nun nicht mehr. Immerhin hat MS die Finger vom ftp-Client gelassen.
Zum Glück war ich nicht der Erste, der ihn dort vermisst. Also habe ich ihn mit "Window-Funktionen ein- und ausschalten" wieder zum Leben erweckt: Häckchen dran und OK, danach einige Minuten warten, warum nur so lange für 202 KB? "... kann einen Moment dauern" ist schon eine starke Untertreibung, denn mein Rechner gehört bestimmt nicht zu den langsamen seiner Art.
Neben dem Telnet-Client ist auch die Befehlszeilen-Referenz ntcmds.chm unter Vista verschwunden, allerdings ohne eine einfache Möglichkeit, sie zu rektivieren.
Da ich nun schon eine Windows-Funktion eingeschaltet habe, habe ich dann auch noch einigen für mich unnützen Kram ausgeschaltet:
- Optionale Tablet PC-Komponenten (dies ist nie und nimmer ein Tablet PC)
- Remoteunterschiedskomprimierung (was für ein Wort)
- Windows-DFS-Replizierungsdienst
- Windows-Teamarbeit
Saturday, 26. January 2008
Es war ein wenig überraschend, wie einfach sich das neue Data Studio installieren ließ. Die ganze Prozedur hat summa summarum wohl nicht mehr als eine halbe Stunde gekostet, und es wurden nicht nur eben mal 10 MB Software installiert.
Die Installationsquellen beanspruchen entpackt immerhin 650 MB, nach erfolgter Erstinstallation hat man ca. 600 MB mehr Software auf der Platte. Darin versteckt sich mehr als nur das Data Studio, denn zusätzlich werden noch ein Installation Manager und Masse gemeinsam genutzter Dateien übertragen. Beides wird mir hoffentlich bei zukünftigen Installationen wie auch immer zugute kommen.
"Der kleine Schritt zum Daten Studio" vollständig lesen
Saturday, 10. February 2007
Wer wagt, der gewinnt nicht immer. Ich habe es immerhin versucht und habe erfahren:
Die Minimalvoraussetzungen für die Installationen der Datawarehouse Edition auf einem Rechner sollte man nicht drastisch unterschreiten. Bei zu wenig RAM legt sich nach erfolgter Installation die Konfiguration der DWE-Komponenten schlafen. Der Versuch den WAS zu starten stößt an die Grenzen des physikalischen Arbeitsspeichers.
Der DWE 9.1.1 Installation Guide verrät unter "Installation Requirements" die Hardware-Anforderungen der DWE-Komponenten:
"Anspruchsvoll" vollständig lesen
Friday, 26. January 2007
Die Empfehlung, alle Design Studio Workspaces von DWE 9.1 nach 9.1.1 zu migrieren macht schon Sinn. Auch wenn ich bisher fast ohne Probleme 9.1 Workspaces öffnen konnte, häufen sich nun Meldungen über Inkompatibiliäten.
Tatsächlich habe ich bisher in den mit 9.1 erstellten Projekten keine Änderungen vorgenommen, die ich hätte speichern wollen oder müssen. Ich bin also bisher gut ohne Speichern oder auch das angemahnte Migrieren von Projekten ausgekommen.
Es war schon irritierend, das im Datenbank-Explorer immer noch Verbindungen mit Datenbanken der DB2-Version 8.2 gelistet wurden, obwohl ich diese längst nach DB2 9.1 migriert hatte. Aber diese Kleinigkeit lässt sich durch ein wenig Handarbeit bereinigen.
Die Meldungen "Fehler beim Speichern" allerdings, die bei Änderungen an Mining-Flows erscheinen, sind nun der mehr oder weniger freundliche Hinweise, sich der letzten verbliebenen Nach-Installationsaufgabe zu widmen:
"Migrating Design Studio workspace projects from DWE 9.1 to DWE 9.1.1"
Einfach unter "Datei" "Arbeitsbereich wechseln ..." auswählen und in der folgenden Eingabeaufforderung das Stammverzeichnis für den neu anzulegenden Workspace eintragen. Danach wird das Design Studio mit dem neuen Arbeitsbereich gestartet.
"Post Migration Task" vollständig lesen
Saturday, 6. January 2007
Auf das Kapitel "What's new in DWE 9.1.1" folgt die Überschrift "Migrating Design Studio workspace projects from DWE 9.1 to DWE 9.1.1". Das klingt nach mehr " Post-Installation"-Arbeit.
Nun war ich allzu neugierig herauszufinden, was seit der Version 9.1 so alles hinzugekommen ist. Dazu habe ich natürlich im Design Studio das eine oder andere Projekt geöffnet. Das war wohl etwas voreilig. Denn gleich im ersten Satz unter besagtem Titel heißt es: "Do not try to open a Version 9.1 workspace directly in Version 9.1.1 of the Design Studio."
Warum nicht? Was passiert, wenn doch? Ich wüsste doch gerne, welche Veränderungen die Ursache für diese Warnung sind.
Und es kommt noch schlimmer:
1. Export all of the projects from the Version 9.1 workspace, including referenced projects, before installing Version 9.1.1 of the Design Studio.
Tatsächlich habe ich meine Version 9.1 komplett nach 9.1.1 migriert ohne auch nur einen Worspace vorher zu exportieren.
Danach habe ich auch noch mindestens zwei Projekte geöffnet. In einem wurde anstatt des Diagramms zu einem Datenfluss das dazugehörige xml-Dokument auf der Arbeitsfläche angezeigt. Die Ursache hierfür hatte ich allerdings nicht auf die Migration zurückgeführt.
"Oops" vollständig lesen
Tuesday, 2. January 2007
... der DWE auf die 9.1.1 bleibt neben den Post-Installationsaufgaben noch die Aktualisierung einiger Tabellen der SQW-Steuerdatenbank. Bei einer Neuinstallation der DWE 9.1.1 braucht dieser Migrationsschritt natürlich nicht durchgeführt werden.
Diese " erforderliche Migrationstask" besteht aus der Ausführung zweier SQL-Scripts: addConstraints.sql und upd_unitsum.sql.
Diese Dateien wurden von der Installationsroutine für die DWE-Verwaltungskonsole in das Verzeichnis DWE\DWEAdmin kopiert und sollten dort auch im DB2-Befehlsfenster ausgeführt werden.
Es ist eigentlich eine triviale Bemerkung, dass man sich vorher mit der betreffenden Datenbank verbinden muss (db2 connect to SQWCTRL). Es war auch keine Überraschung, dass ich danach erst mal folgenden freundlichen Hinweis bekam:
"SQL5035N Die Datenbank muss auf das aktuelle Release umgestellt werden.
SQLSTATE=55001"
"Nach dem Upgrade ..." vollständig lesen
Monday, 1. January 2007
Also doch! Zum Upgrade der DWE von Version 9.1 auf 9.1.1 sollte man auch die "Anwendungsserverkomponenten" einbeziehen. Als zu installierende Komponente braucht nur die "DWE-Verwaltungskonsole" ausgewählt werden. Die Zusammenfassung zeigt daraufhin, dass damit auch die neuen Miningblox installiert werden.
Während der folgenden Installation werden unterhalb des DWE-Verzeichnisses zwei neue Verzeichnisse angelegt: "Miningblox" und "config".
Die Miningblox sind damit allerdings noch nicht endgültig installiert. Gemäß Installation Guide bzw. der readme.txt im Verzeichnis "Miningblox" ist hier noch eine Post-Installations-Aufgabe zu erledigen.
Was das "config"-Verzeichnis angeht, steckt hinter seiner Existenz eine Verbesserung des Konfigurationstools:
"DWE configuration tool is installed: The configuration tool is now installed on the DWE application server so you can run it anytime to update the initial configuration." (s. "What's New in DWE 9.1.1" in readme911.pdf) Mit der Version 9.1 musste der Konfigurationsdialog noch aus dwecd\config heraus gestartet werden. Aus der config.exe wurde nun eine config.bat, die während der Installation erstellt wird.
"Alles klar" vollständig lesen
Der DWE Integrated Install erledigt fast die komplette Installation der Data Warehouse Edition seit Version 9.1. Aber eben nur fast:
Auf der Seite " DB2 Data Warehouse Edition 9.1.1, downloading Developer/Enterprise Ed. (Windows)" findet man zur "Part number" C95YUML folgenden sinnvollen Hinweis:
"DB2 Data Warehouse Edition V9.1 Quick Start. This image contains the Quick Start Guide, which provides a high-level overview of the installation process. This image also contains DWE books in PDF format. The integrated installation program does not install this image." Also habe ich die Dateien manuell installiert. Dazu habe ich 16 Dateien aus 13 Verzeichnissen kopiert, soweit vorhanden die deutsche Version eines pdf. Eine Solche gibt es in den meisten Fällen, aber ausgerechnet bei den Dokumenten zum Mining fehlt eine deutsche Übersetzung - und nicht nur diese: Mining auf chinesisch lässt auch noch auf sich warten.
Der manuelle Aufwand lohnt sich: Das Image C95YUML enthält Handbücher zur Installation, zum Design Studio, zur Administrationskonsole, zum Mining sowie zu den neue Miningblox, das Tutorial und weitere Dokumentationen.
Saturday, 30. December 2006
Das gab es auch schon für die DWE Version 9.1: die " Post-Installation tasks". Dazu gehört die Konfiguration diverser DWE-Komponenten: Intelligent Miner, Alphablox, Application Server und das Information Center (s.a. DWE Installation Guide, Chapter 7).
Ich habe mir bisher diese Tätigkeiten geschenkt, da ich sie bereits bei der Installation der Version 9.1 erledigt habe, und sich durch die neuen 9.1.1-Komponenten an der Konfiguration von Alphablox und dem WAS nichts verändert haben sollte. Die "Post-Installation Task" für den Miner besteht unter Windows sowieso nur im " Enabling" von Datenbanken für das Mining.
Zusätzlich zu diesen Aufgaben kommt noch für die 9.1.1 die Installation der Miningblox und das Upgrading der DWE Control Datenbank.
Als weitere "Post-Installation task" kann man auch die folgende Empfehlung aus dem Installation Guide (S.39) betrachten:
"To verify that the installation was successful, check the log files listed in Appendix B, “Log file locations,” on page 53. In the main installation log file dweinstall.log, check the lines that contain keywords such as err, Exception, wrn for errors and warnings." Dem bin ich ausnahmsweise mal nachgekommen, da mein Upgrade nicht ganz perfekt war. Im logs-Verzeichnis meiner DWE-Installation war tatsächlich nur dweinstall.log mit einem aktualisierten Zeitstempel versehen. Die anderen Installationslogs waren - wie zu erwarten war - unverändert.
"DWE Post-Install" vollständig lesen
Thursday, 28. December 2006
Die eigentliche Rechtfertigung für die seit Anfang dieses Monats verfügbare Data Warehouse Edition 9.1.1 ist die Unterstützung einiger Neuerungen der DB2 9. Aber nicht nur deshalb habe ich meine Datenbankversion unabhängig und als Erstes aktualisiert.
Da sich außerdem bei Alphablox und dem Websphere Application Server nichts verändert hat, müssen nur noch zum Upgrade auf die DWE Version 9.1.1 die neuen Komponenten des SQW, des Intelligent Miner und der DWE Administration installieren werden. Das erledigt die aktuelle Variante des Integrated Installers.
Hier brauchen also unter "Implementierungsoptionen" die "Anwendungsserverkomponenten" nicht ausgewählt werden ( 01.01.2006: tatsächlich muss eine Anwendungsserverkomponente - die DWE Verwaltungskonsole - aktualisiert werden). Die sind ja bereits installiert. Das gleiche gilt in diesem Fall für DB2, es kann daher eine "vorhandene DB2-Kopie" verwendet werden.
In der Auswahl der DWE-Komponenten können dementsprechend serverseitig DB2 und der Query Patroller abgewählt werden. Das Gleiche gilt für den Client. Unter Dokumentation kann man auf die "Alphablox Informationszentrale" verzichten. Eigentlich kann man das auch für die Cube Views-Komponenten abwählen, sicherheitshalber habe ich sie aber mitgenommen.
Die folgende Installation dauert eine Weile, immerhin werden 823 MB Daten bewegt.
"Installationsparty, reloaded" vollständig lesen
Friday, 8. December 2006
Will man all die schönen neuen Features der DB2 9 nutzen, muss man kräftig Lizenzen ordern und registrieren. Im Einzelnen gibt es folgende Zusatzoptionen:
- das pureXML Feature
- das Storage Optimization Feature
- das Performance Optimization Feature
- das Advanced Access Control Feature
- das Database Partitioning Feature (DPF)
- und last but not least dei Homogeneous Federation
Die erste Lizenz brauche ich zum Tö... äh zum Arbeiten mit dem neuen XML-Datentyp, hinter der zweiten steckt die neue Venom-Kompression. Mit Advanced Access Control ist LBAC gemeint, eine weitere positiv bewertete Neuerung. Advanced, da es natürlich schon lange die Möglickeit zur Vergabe von Berechtigungen auf Objektebene (z.B. Tabellen oder Views) gibt.
Die folgenden Optionen gab es auch schon in den Vorgänger-Versionen: Das DPF dient zur Verteilung von Datenbanken über mehrere Rechner, die Performance Optimization fasst den Query Patroller und den Performance Expert zusammen. Das Homogeneous Federation Feature ermöglicht den Zugriff auf ferne DB2 und Informix-Datenquellen, für alles andere muss man den Websphere Information Server erwerben.
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