Dies ist kein APL-Thema, es beginnt aber mit der letzten APL-Tagung in Berlin. Zunächst kann man aus Folgendem
erneut erkennen, dass auf APL-Veranstaltungen nicht ausschließlich über APL geredet wird. Seit Jahren lerne ich z.B. wie Kalender berechnet werden - dank
Peter Antweiler -, ein Wissen, mit dem ich vor kurzem noch einen Dialog zu einem Dreiergespräch erweitern konnte (was nur verklausuliert, dass ich mich unaufgefordert und besserwisserisch in ein Gespräch eingemischt habe).
In Berlin hatten wir darüber hinaus noch Musik, Akkorde auf einem
Torus, visualisiert mit dem AP207. Faszinierend! Zwei meiner Lieblingsthemen zusammengebracht. Nicht erst seit "
Gödel, Escher, Bach" wissen wir ja, dass Musik und Mathematik vieles verbindet. Einige Musikwissenschaftler treiben es noch weiter. Das war für mich die Erkenntnis des Vortrages von
Dr. Helmut Engelke unter dem Titel "Visualisierung musikalischer Tonräume in APL2".
Der Titel sagt nicht viel über die Rolle der Mathematik in der Musiktheorie aus, aber dafür mehr der Vortrag selbst und vor allem ein referenziertes Buch: "
The Topos of Music: Geometric Logic of Concepts, Theory, and Performance" von Guerino Mazzola. Ein Werk mit mehr als 1.300 Seiten, zu viel, um es mal nebenher zu lesen.