In der Regel befassen sich APL-Tagungen mit Themen wie "Problem X leicht und schnell gelöst mit APL", "So geht es mit APL" oder "APL und der Rest der Welt". Und es ist tatsächlich so: Mit APL lassen sich wichtige Anwendungen leichter und schneller realisieren.
Aber manchmal lernt man bei besagten APL-Treffen interessante Dinge außerhalb des heilen APL-Universums, gute Dinge aus einer anderen Welt, in der normalerweise das Böse herrscht. So war es vor einer Woche in Bingen. Bernd zeigte, wie man APL2 über die Java-Schnittstelle mit Open Office verbinden kann. Ich bin ihm dankbar für die ausführliche Einführung in die Welt der alternativen, offenen Software für Büroanwendungen.
Denn es ist alles vorhanden, was ich brauche, und das zu einem wirklich günstigen Preis, nämlich kostenlos. Aus Sicht eines Anwenders ist auch die Kompatibilität mit den MS Office Formaten vollkommen zufrieden stellend. Leider spielt das auch für mich eine wesentliche Rolle.
Spannend fand ich das OO XML-Format, in dem OO-Dokumente gespeichert werden. Damit kann man wesentlich besser arbeiten als mit den proprietären und kryptischen MS Office Analoga. Das ist noch ein Pluspunkt, auch wenn MS hier nachzieht.
Vermissen würde ich sicher VBA, da ich es hier und da intensiv nutze. Eine Portierung würde auf jeden Fall Zeit kosten. Wichtig war nur zu erfahren, dass OO über eine entsprechende, Java-basierte Programmierumgebung verfügt.
Also insgesamt scheint ein Übergewicht an Pluspunkten für OO zu sprechen. Das ist auf jeden Fall ein Versuch wert. Damit wäre wieder ein wichtiger Schritt getan, um der Abhängigkeit vom MS Monopol zu entgehen.
APL-Tagungen lohnen sich also, nicht nur wegen APL.
Dies ist kein APL-Thema, es beginnt aber mit der letzten APL-Tagung in Berlin. Zunächst kann man aus Folgendem erneut erkennen, dass auf APL-Veranstaltungen nicht ausschließlich über APL geredet wird. Seit Jahren lerne ich z.B. wie Kalender berechnet w
Aufgenommen: Jan 04, 12:56
Da flattert mir noch vor Weihnachten eine Weitwurfmail einer Softwarefirma auf den Schreibtisch, was per se nichts Besonderes ist. Beinahe hätte ich Flyer nebst Anschreiben in Ablage P geschoben, wenn mir nicht das provokative "Proprietär war gestern" i
Aufgenommen: Jan 04, 14:51