Neue Software, neue Hardware ... das war viel Arbeit und Ärger innerhalb einer Woche.
Das Letzte zuerst: Es war nur eine AP-Ersatzbeschaffung, ein
Linksys WRT54GS - das "S" steht für "Speedbooster", mal sehen, ob das tatsächlich was bringt. Die Installation war eine Belastung für meine schon durch
Wireshark gestressten Nerven. Warum, um Himmels willen, kann man bei der Konfiguration des lokalen LAN-Interfaces die Subnetmask nur aus einer Liste vorgegebener Masken auswählen. Diese Liste enthält natürlich nicht die 16-er Maske "255.255.0.0", die ich für das Netz hier gerne hätte. Warum bloß nicht? Also entweder darf ich mich als Hacker betätigen oder ich unterwerfe mich dem Linksys-Diktat.
Das Drama ging aber los mit
Wireshark, einem
allgemein anerkannten "packet sniffer". Nachdem mich ein Artikel in der CHIP wiedermal an Wireshark erinnerte, habe ich es vergangenen Sonntag kurz vor Mitternacht endlich installiert - auf Kosten einiger Stunden Schlaf.
Denn während der Installation verabschiedete sich meine Verbindung zum AP wortlos. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass die LAN- und WLAN-Netzwerkverbindungen verschwunden waren. Herstellen irgendeiner Verbindung zu einen Netzwerk mit Wireshark war wie auch immer nicht möglich. Deinstallation von Wireshark und Neuinstallation des WLAN-Treibers brachte ebenfalls keine Änderung. Meine Netzwerkverbindungen blieben verschollen.
Was schließlich half, war die brutale Methode (das ist wohl das Einzige, was Windows versteht): Treiber wegschmeißen und Rechner-Neustart ... und das Beste hoffen. Tatsächlich betrachtet Windows die LAN- und WLAN-Karten als neue Hardware und installiert die Treiber inklusive der zugehörigen Netzwerkverbindungen.
Ich habe übrigens keinen Hinweis zu den beschriebenen Problemen von Wireshark mit einem T43 gefunden. Es gibt Kommentare zu Thinkpads, aber niemanden hat es die Verbindung zum Netzwerk zerraspelt.
Nebenher bemerkt: Ich hatte auch versucht, mein System per Windows Systemwiederherstellung auf einen älteren Zustand zurücksetzen. Das hat aber nun überhaupt nicht funktioniert. Wenn ich die beim Herunterfahren von Windows kurz aufflackernden Meldungen richtig gelesen habe, beklagte sich die Wiederherstellungsanwendung über eine fehlende DLL.
Das ist doch sehr vertrauenserweckend! Ich vertraue da doch weiterhin lieber meinen eigenen Backups.