Eigentlich hätte ich dies überschreiben müssen mit " Die kommende Version von DB2 kann Datenbanken auf Zeilenebene komprimieren". Das kling seriöser, da inhaltlicher, ist aber recht lang für einen Titel.
Dies hier hätte ich auch schon
vor Monaten schreiben können. Da war das auch schon bekannt und halb offiziell: Die DB2 UDB erhält ein Kompressionsfeature wie es die Mainframe-Version der Datenbank schon länger hat. Dabei können Datenbanktabellen auf Zeilenebene komprimiert werden. Das kann zu den von zip und Consorten bekannten Einsparungen an Speicherplatz führen, aber auch zu Performanceverbesserungen, da weniger Plattenzugriffe notwendig sind.
"Row compression yields significant disk, I/O and memory savings, particularly for large tables with repetitive data patterns. " (IBM Pressemitteilung vom 24.04.2006) Das soll vor allem für Datawarehouses Einsparungen bis zu 70% bringen können.
Ich werde das mal bei meinen Datenbanken testen!
Hier noch einige Beobachtungen zum kompetitiven Umfeld:
Auch mit MySQL kann man auch komplette Tabellen auf Zeilenebene komprimieren. Die Tabellen sind dann nur read-only. Die angebotenen Kompressiosverfahren sind nicht mit dem neuen DB2-Verfahren vergleichbar. DB2 komprimiert nach den Lempel-Ziv-Algorithmus, einem Verwandten des PKZIP zugrunde liegenden Algorithmus.
Und was bietet Oracle in diesem Bereich? Seit 9i kann Oracle Tabellen komprimieren. Das verwendete Verfahren ist allerdings nicht so effektiv wie der Lempel-Ziv-Algorithmus oder die bekannteren Nachfolger. Oracle sieht die Vorteile der Kompression von Tabellen ausschließlich im Bereich Data Warehousing. Ich denke, das liegt nicht nur am Algorithmus, sondern ist auch eine prinzipielle Einschränkung. Auch IBM sieht den größten Gewinn bei analytischen Datenbanken.
Und Microsoft? Keine Ahnung! Ich habe nichts zur Tabellen-Kompression in den neueren Versionen des MS SQL Servers gefunden. Möglicherweise habe ich nicht geduldig genug gesucht. Denn Geduld muss man haben, wenn man mit Microsofts Elaboraten zu tun hat.
"Gone are the days of storing XML data as a CLOB or shredding to relational tables. DB2 9's pureXML feature has revolutionized support for XML data - handling XML as a new data type that is stored in a natural hierarchy - separated from relational data."
Aufgenommen: Jun 08, 16:42
DB2 9 bietet viele Verbesserungen gegenüber den Vorversionen und auch gegenüber konkurrierenden DBMS, vor allem in Sachen Performance und TCO. Diese Neuerungen werden ausführlich in einem Bloor Research "White Paper" von Philip Howard beschrieben.
Aufgenommen: Oct 03, 16:30
Will man all die schönen neuen Features der DB2 9 nutzen, muss man kräftig Lizenzen ordern und registrieren. Im Einzelnen gibt es folgende Zusatzoptionen: das pureXML Feature
Aufgenommen: Dec 10, 17:32
... auf der kleinsten Platte. Selbst für große Datenbanken. Aber nur, wenn das DBMS über eine richtig starke Komprimierungsfunktion verfügt. Das ist wahr für DB2 9. Das ist nicht wahr für DBMS wie Oracle oder den SQL Server. Nun konnte ich bis
Aufgenommen: Dec 16, 22:15
Was kann man durch die Komprimierung der Zeilen einer DB2-Tabelle gewinnen? Die Frage beantwortet "Inspect rowcompestimate". Das Verfahren ist zweischrittig: db2 inspect rowcompestimate table tabname results keep filename; db2inspf filename textfile.t
Aufgenommen: Dec 18, 20:54