... würde Franz Ferdinand sagen.
Es war einfacher, als ich anfänglich dachte. Mal so eben 2,5 GB Software installieren und konfigurieren, und es läuft. Tatsächlich.
Ich schreibe hier über die
DB2 Data Warehouse Edition (DWE). Ein umfangreiches Software-Bundle mit Business Intelligence (BI) Anwendungen. Die DWE Enterprise Edition besteht aus folgenden Komponenten:
- die Datenbank DB2 Enterprise Edition
- das Data Warehouse Design Studio
- das SQL Warehousing Tool
- OLAP Acceleration
- Data Mining
- Alphablox Analytics
- und viele andere nette Tools inkl. dem Websphere Application Server
Viel Software für viel Geld. Die gibt es auf CDs oder per Download aus dem Netz.
Ich habe mich für zweiteres entschieden. Also habe ich über Nacht die IBM um 4,4 GB gezippte Dateien erleichtert, das komplette Rundum-fühl-dich-wohl-Paket.
Der Plan war nun alles, d.h. Client- und Server-Komponenten auf meinem Thinkpad zu installieren. Das ist untypisch, aber zum Entwickeln, Prototypen und Testen sehr praktisch.
Zuerst habe ich mein DB2 von 8.1.irgendwas aus 8.2 Fix Pack 3 gebracht und danach Cube Views dazu gepackt. Damit waren immerhin schon 640 MB abgearbeitet. Das klappte schnell und reibungslos. Immerhin war ja schon ein DB2 auf dem Rechner. Andernfalls kann man die Datenbank mit den anderen Komponenten per Integrated Install installieren.
Installation
Gehorsam habe ich die verbliebenen gezippten Dateien in die empfohlenen Verzeichnisse extrahiert. Ohne die Verzeichnisse für DB2 sind das 3,7 GB. Es lohnt sich übrigens, vor der eigentlichen Installation den Installation Guide zu konsultieren. Auch, wenn es schwer fällt.
Gut vorbereitet ging ich also ans eigentliche Installationswerk und startete die ...\dwecd\setup.exe. Ab hier nichts Neues: Fragen nach dem Ort und nach den Komponenten der Installation usw. In der Regel habe ich alle Voreinstellungen übernommen. Irgendwann der Hinweis, dass ab nun die Prozedur nicht mehr abgebrochen werden konnte. Dies war der "Point of no Return".
Und die Platte meines Thinkpads ratterte los. Nach einiger Zeit, wohl weniger als eine Stunde, war das Installationswerk vollendet und meine Harddisk um 2,5 GB freien Speicher ärmer.
Bis hier war das alles "straight forward", geradezu unterfordernd und für die Anzahl installierter GB angemessen schnell.
Post-installation Tasks
Was zu tun blieb, waren die "Post-installation Tasks", eine Menge nerviger Fragen nach Benutzerkennungen, Passwörtern und anderem. Nach der erfolgten Installation wird das entsprechende Konfigurationstool automatisch vom Integrated Installer initiiert. Man kann dies aber später auch zu Fuß starten, seltsamerweise aus einem Unterverzeichnis der "Installations-CD": ...\dwecd\config\config.exe.
Der erste Durchlauf durch die Konfiguration wurde dann fehlerhaft beendet: Das Konfig-Tool mochte es überhaupt nicht, dass ich meinen Windows-User zum Websphere Administrator machen wollte. Die entsprechende Fehlermeldung im Log war zwar eher kryptisch, aber letztendlich hilfreich.
Also habe ich wie oben beschrieben die config.exe von Hand gestartet, alles noch einmal eingegeben (warum eigentlich?) bis auf den WAS-Admin, dazu habe ich den db2admin auserkoren - wsadmin wäre der Benutzer der Wahl, aber so brauche ich mir nur eine ID und ein Passwort zu merken.
Fazit
Kurz vor Mitternacht war es also vollbracht. Alle Komponenten liefen: Das Design Studio, die WAS Admin-Konsole, Alphablox und der Miner.
Nach ungefähr 2 Stunden vergebe ich die Note 2+ für die Installation, die Abzüge aufgrund der "Post-installation Tasks".
... oder zu neuschwäbisch: Business Intelligence. Das soll mit der DB2 Datawarehouse Edition erreicht werden können. Nun gut, lasst es uns testen! Dazu nehme ich eine alte MS-Access-Anwendung her, um sie beispielhaft zu portieren und zu verbessern. D
Aufgenommen: Aug 14, 20:36
Ich mag Handbücher, die meine Fragen bereits antizipiert haben. Eigentlich vermeide ich die Konsultation von solchen Dokumenten, aber manchmal geht es nicht ohne. 2,5 GB bringen entsprechend viel Dokus und Tutorials mit sich - soweit ich gesehen habe
Aufgenommen: Aug 17, 00:40
Diese Ankündigung habe ich noch nicht bei ibm.com gefunden. Daher gibt es hier auch keinen Link, und daher konnte ich keine Details nachsehen. Einige Fragen bleiben also offen, spätestens bis ich die Version 9.1.1 installiert habe. Das wird dann auch
Aufgenommen: Oct 23, 22:55
Das gab es auch schon für die DWE Version 9.1: die "Post-Installation tasks". Dazu gehört die Konfiguration diverser DWE-Komponenten: Intelligent Miner, Alphablox, Application Server und das Information Center (s.a. DWE Installation Guide, Chapter 7).
Aufgenommen: Jan 01, 17:02
Der DWE Integrated Install erledigt fast die komplette Installation der Data Warehouse Edition seit Version 9.1. Aber eben nur fast: Auf der Seite "DB2 Data Warehouse Edition 9.1.1, downloading Developer/Enterprise Ed. (Windows)" findet man zur "Part
Aufgenommen: Jan 01, 17:20
Also doch! Zum Upgrade der DWE von Version 9.1 auf 9.1.1 sollte man auch die "Anwendungsserverkomponenten" einbeziehen. Als zu installierende Komponente braucht nur die "DWE-Verwaltungskonsole" ausgewählt werden. Die Zusammenfassung zeigt daraufhin, dass
Aufgenommen: Jan 02, 00:07