Saturday, 31. March 2007
Neue Software, neue Hardware ... das war viel Arbeit und Ärger innerhalb einer Woche.
Das Letzte zuerst: Es war nur eine AP-Ersatzbeschaffung, ein Linksys WRT54GS - das "S" steht für "Speedbooster", mal sehen, ob das tatsächlich was bringt. Die Installation war eine Belastung für meine schon durch Wireshark gestressten Nerven. Warum, um Himmels willen, kann man bei der Konfiguration des lokalen LAN-Interfaces die Subnetmask nur aus einer Liste vorgegebener Masken auswählen. Diese Liste enthält natürlich nicht die 16-er Maske "255.255.0.0", die ich für das Netz hier gerne hätte. Warum bloß nicht? Also entweder darf ich mich als Hacker betätigen oder ich unterwerfe mich dem Linksys-Diktat.
Das Drama ging aber los mit Wireshark, einem allgemein anerkannten "packet sniffer". Nachdem mich ein Artikel in der CHIP wiedermal an Wireshark erinnerte, habe ich es vergangenen Sonntag kurz vor Mitternacht endlich installiert - auf Kosten einiger Stunden Schlaf.
Denn während der Installation verabschiedete sich meine Verbindung zum AP wortlos. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass die LAN- und WLAN-Netzwerkverbindungen verschwunden waren. Herstellen irgendeiner Verbindung zu einen Netzwerk mit Wireshark war wie auch immer nicht möglich. Deinstallation von Wireshark und Neuinstallation des WLAN-Treibers brachte ebenfalls keine Änderung. Meine Netzwerkverbindungen blieben verschollen.
"Pleiten, Pech und Pannen" vollständig lesen
Thursday, 29. March 2007
Per Mausklicks, Makro oder VBA-Routine lassen sich in der Jet-Engine unter MS Access gespeicherte Tabellen wie beschrieben leicht nach DB2 migrieren. Eine Datenbank besteht aber nicht nur aus einer zusammenhanglosen Ansammlung von Tabellen. Die Access-Exportfunktion transportiert eigentlich nur Struktur und Daten von A nach B, ignoriert aber Indizes, Primär- und Fremdschlüssel.
Ohne ihn jemals angewandt zu haben, bin ich mir sicher, dass MS mit seinen Upsizing-Agenten auch diese Datenbank-Objekte migriert. Leider eben nur auf den SQL-Server. Als Strafe dafür, dass ich die schöne neue MS-Welt frevelhaft verlassen will, muss ich leider eine Extrarunde programmieren. Aber danach lassen sich auch Indizes und Schlüssel nach DB2 portieren.
Dazu muss ich nur die TableDef-Objekte ausbeuten, so wie ich es für die Export-Routine für alle Tabellen meiner Access-Anwendung getan habe - eigentlich nur eine Schleife um " DoCmd.TransferDatabase". Mit diesem Kommando übertrage ich Struktur und Daten einer Tabelle, das ist dann aber auch schon alles. Beim Transfer von Indizes oder Integritätsbedingungen helfen wieder die TableDef-Objekte. Hier finde ich die Eigenschaften, die ich zur Erstellung geeigneter "create index" oder "alter table" benötige.
Für meine VBA-Exportroutine sieht das im Wesentlichen so aus:
"Indizes für die solide Basis" vollständig lesen
Tuesday, 27. March 2007
Viel Arbeit für so gut wie nichts. Das ist das mein Schlussfolgerung aus der CHIP-Titelstory " Wer braucht Vista?". Meine Antwort also: Ich brauche es nicht. Anhand der Liste "Wo ist Windows Vista besser als XP" frage ich mich, wer überhaupt VIsta braucht.
Vielleicht hätte ich zur Entscheidungsunterstützung vor einigen Monaten die Computerwochen-Serie über Vista lesen sollen. Die Fülle an Artikeln, Worten und Buchstaben fand ich allerdings für meine Zwecke übertrieben. Da lobe ich mir doch die Kurzfassung in der CHIP.
Was wird dort also als Verbesserungen in Vista aufgeführt? Der Aero-Desktop? Interessiert mich nicht. Der verbesserte Explorer? Nett, aber brauche ich das?
Da ist die verbesserte Performance beim Booten schon bemerkenswerter. Aber ich boote diesen Rechner nicht so häufig, dass mir dies signifikante Vorteile bringen würde.
Bleiben noch als für mich möglicherweise interessante Neuerungen die verbesserte Speicherverwaltung ("macht Bluescreens seltener"), das "Synchonisierungscenter" und die verbesserte Sicherheit. Von Letzterem sollte man aber sich aber keinen Quantensprung erwarten.
Aber all dies rechtfertigt nicht den Aufwand und Ärger, der mich bei einer Migration erwartet.
Sunday, 25. March 2007
Irgendwann wird sich diese Frage nicht mehr stellen. Nämlich dann, wenn mein nächster Rechner mit vorinstalliertem Vista kommt. Aber lohnt es sich für mich, heute und jetzt mein XP zu Vista upzugraden?
Aus Prinzip sage ich schon seit langem "Nein". Nun erhält diese kategorische Absage Unterstützung und Grundlage durch einen hilfreichen CHIP-Artikel. Ganz neutral wird in Ausgabe 03/2007 (S.44) gefragt "Wer braucht Vista" - ich würde eher daraus ein "Wer braucht schon Vista?" machen. Unter der Überschrift "Wo Windows Vista besser ist als XP" (S.46) werden eingie Pros gelistet, gegen die ich dann den beschriebenen Aufwand einer Migration gewichtet habe. Heraus kam: Für viel Arbeit erhalte ich so gut wie nichts. Es besteht also kein Grund zur Eile. Der nächste Computer kommt bestimmt und damit Vista.
Während in CHIP die Liste der Verbesserungen mit weniger als einer halbseitigen Tabelle sehr überschaubar gehalten ist, erstreckt sich die Beschreibung einer Neuinstallation und eines Upgrades über 2 1/2 Seiten. Das vermittelt die Aussicht aus viel Arbeit samt reichlich Ärger bis hin zu reiner Wut. Als Beleg einige Zitate:
"Brauche ich Vista?" vollständig lesen
Saturday, 24. March 2007
Betriebssysteme aus dem Hause Microsoft sind ein Sicherheitsrisiko.
Das wird sich auch mit Vista nicht ändern. Laut Chip ist Vista zwar sicherer als XP, aber sowohl Linux als auch Apples Mac OS sind im Vergleich dazu eindeutig die bessere Wahl. Auch Vista beseitigt nicht die althergebrachten Schwachstellen.
Chip vergleicht in Heft 03/2007 unter dem Titel "Sicherheits-Test Betriebssysteme" Mac OS 10.0.4, OpenSuse 10.1, Windows XP (SP2) und die finale Version von Vista. Für Vista-Fans sollte das Ergebnis ernüchternd sein. Zitat: "Damit haben wir nicht gerechnet: Nicht nur unter XP, sondern auch unter Vista läuft der Eindringling, ohne dass ein Schutzmechanismus greift."
Hilfreich und deutlich sind auch die Aussagen der Tabelle "So sicher sind die Betriebssysteme wirklich". Hier einige Zitate zu Linux und Vista:
"Es bleibt dabei ..." vollständig lesen
Thursday, 22. March 2007
Die Zeit ist reif für den Data Mining-Sommer. Nein, kein Frühling (den hatten wir bereits), auch kein zweiter Frühling (wo war der Sommer dazwischen?), sondern Sommer. Die Gründe für diesen Optimismus wurden auf der CeBIT von der Expertenrunde unter dem Titel " Zweiter Frühling für Data-Mining?" mehr oder weniger deutlich herausgearbeitet.
- Data Mining ist als Disziplin gereift. Es liegt reichlich Erfahrung in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen vor. Inzwischen verlassen auch mehr und mehr ausgebildete Data Mining Spezialisten die Universitäten.
- Data Mining Software ist erschwinglich. Nicht billig oder gar kostenlos, aber bei weitem nicht mehr so teuer wie noch vor einigen Jahren.
Man sollte jedoch vorsichtig sein: Nicht jede Data Mining-Aufgabe ist mit jeder x-beliebigen DM-Suite zufriedenstellend zu bewältigen. Je mehr unterschiedliche Algorithmen angeboten werden, desto bessere Ergebnisse können erzielt werden. Je mehr Data Mining als Prozess von der Daten-Akquisition bis zur Darstellung der Ergebnisse mit der jeweiligen Software implementiert werden kann, desto direkter sind die Ergebnisse nutzbar.
"Es wird Sommer" vollständig lesen
Wednesday, 21. March 2007
MS Access wird gern als Prototyping-Werkzeug oder als Umgebung für die schnelle Entwicklung von Datenbankanwendungen unter Windows genutzt. Aber oft bleibt es nicht beim Prototyp und die schnell entwickelte Einzelplatzanwendung hat urplötzlich viele Nutzer. Wenn einem dann die Anwendung um die Ohren fliegt, erfährt man, dass Access keine solides Basis für skalierbare Anwendungen bietet.
Das gilt vor allem für die einer Access-Anwendung zugrunde liegenden Datentabellen, soweit sie in der Jet-Engine verwaltet werden. Je größer die benötigten Tabellen, je mehr darauf zugreifende Nutzer, desto notwendiger wird ein Wechsel auf eine solide Datenbank.
Wenn es nach Microsoft ginge, führte der Upsizing-Pfad geradewegs zum SQL Server. Es gibt aber bessere Alternativen, die MS natürlich nicht mit einem Upsizing-Agenten (Extras/Datenbank Dienstprogramme) unterstützt. Trotzdem ist eine Migration der Daten nach DB2 mittels ODBC oder OLE DB eine einfache, gut automatisierbare Aufgabe. Die wesentlichen Schritte werden bestens in " Migrating a Microsoft Access 2000 Database to IBM DB2 Universal Database 7.2" beschrieben. Auch wenn "2000" und "7.2" nicht gerade up-to-date klingt, es funktioniert auch mit aktuelleren Versionen.
"Solide Basis" vollständig lesen
Sunday, 18. March 2007
Was sind wohl die Kosten, die ein Unternehmen für Data Mining Software kalkulieren muss. Die Antwort von Kennern der Data Mining-Szene: Data Mining gibt es bereits für lau, denn entweder kommt es im Bundle mit Datenbank-Software, oder es kommt als Open Source. Open Source scheint immer noch ein Synonym für kostenlos zu sein. Das alles ist ein großer Irrtum und dazu noch gefährlich.
An dieser Erkenntnis durfte ich am Freitag als Zuhörer einer Diskussion unter dem Titel "Zweiter Frühling für Data-Mining?" auf der CeBIT teilhaben. Sie wurden von den ausgewiesenen Data Mining Experten Wolfgang Martin und Peter Gentzsch zum Besten gegeben. Auch wenn beide viel Richtiges, aber auch nicht viel Neues zur Diskussion beitrugen, halte ich diese Einschätzung zu den Kosten von DM-Software für ziemlich daneben.
Denn das Martinsche Argument, dass DM-Software eingeschweißt in Datenbank-Pakete nichts oder nur wenig kostet ist nichts anderes als Schönrechnerei. Er meinte damit wohl die BI-Suites von IBM oder Microsoft. Offensichtlich wird Data Mining durch solche Bundles günstiger. Doch wie man es auch rechnet, die Kosten bewegen sich pro Prozessor komfortabel im fünfstelligen Bereich. Man sehe sich hierzu im Vergleich die reinen Kosten für die Datenbanken DB2 oder MS SQL Server an.
"Data Mining für lau?" vollständig lesen
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