Das ist mal ein richtig lustiger Artikel auf heise online. Danke, David Triedl, für den
Hinweis. Ich befürchte, ohne diesen Tipp hätte ich dieses Beispiel für absurde Dialektik eventuell übersehen können. So habe ich viel Spaß gehabt.
Aber die Sache, um die es geht, ist zu ernst: Mangelnde Softwarequalität, Sicherheitslücken en masse. Man muß den Eindruck bekommen, dass wir nicht in der Lage sind, die wachsende Komplexität von Software zu beherrschen. Immer mehr Anwender beklagen sich zu recht, dass sie als zwangsverpflichtete kostenlose Tester missbraucht werden.
Mary Ann Davidson, immerhin bei Oracle "Chief Security Officer" (CSO), "platzte auf der W3C-Konferenz in Edinburgh der Kragen angesichts einer Software-Industrie, die von unausgereiften Produkten komplett durchsetzt sei", heißt es bei
heise-online. Das ist erstaunlich und seltsam zugleich.
Denn Frau Davidson hat recht, sie muss es ja auch schließlich wissen. Und es sollte eigentlich gut sein, dass eine Managerin eines der größten Software-Herstellers das Gebaren ihrer Kollegen öffentlich anprangert.
Aber es beschleicht mich immer mehr ein seltsames Gefühl bis hin zu einem bösen Verdacht.