Letztes Jahr kaufte Oracle Innobase Oy, den Hersteller der Transaktions-Engine InnoDB. Das wäre eigentlich nichts Besonders, denn Oracle kauft seit einiger Zeit alles, was nicht niet- und nagelfest ist.
Das Besondere hier ist, dass MySQL InnoDB als Transaktions-Engine verwendet. Das macht den Kauf natürlich explosiv - für MySQL. Offensichtlich atmet inzwischen MySQL auf und durch, denn Oracle stimmte einer Verlängerung des dieses Jahr auslaufenden Vertrages zwischen MySQL und Innobase zu.
"... good news for MySQL customers and for the open source community" meint MySQL Vice President Zack Urlocker in seinem
Blog.
Aber kann man Oracle tatsächlich trauen?
Wer Larry Ellison schon einmal tief in seine blauen Augen schauen konnte, der weiß ...
Nein, auf keinen Fall sollte man ihm und seinem Laden über den Weg trauen. Vertrag hin, Vertrag her.
Und das sieht wohl auch MySQL so. Laut
Computerwoche bändelt MySQL inzwischen mit Solid Information Technology an. Solid ist eine weiterer Hersteller einer OLTP-Engine, die als Alternative für InnoDB dienen kann, falls Oracle möglicherweise den Vertrag Vertrag sein läßt.
Trau, schau, wem! Aber nicht Oracle.
Früher hieß es "Trau keinem über 30". Das galt für Menschen. Für Unternehmen in der IT-Welt gilt das definitiv nicht so, sondern nur als "Trau keinem", schon gar nicht Oracle. Das gilt auch für die sich gerne als unabhängige und neutrale Berater
Aufgenommen: May 28, 17:59
Früher hieß es "Trau keinem über 30". Das galt für Menschen. Für Unternehmen in der IT-Welt reicht sogar schon "Trau keinem", auch nicht Oracle. Das gilt auch für die sich gerne als unabhängige und neutrale Berater darstellenden Technologie-Anal
Aufgenommen: May 28, 18:17
Das ist mal ein richtig lustiger Artikel auf heise online. Danke, David Triedl, für den Hinweis. Ich befürchte, ohne diesen Tipp hätte ich dieses Beispiel für absurde Dialektik eventuell übersehen können. So habe ich viel Spaß gehabt. Aber die S
Aufgenommen: Jun 02, 22:24