Beim Abbilden von
Indizes und Integritätsbedingungen aus Tabellen, die unter Access mit der Jet-Engine erstellt wurden, sind leider noch folgende Unebenheiten zu beachten:
Unter Access ist es möglich, Spalten als Primärschlüsseln zu erklären, die laut Definition Nullwerte enthalten können. Das ist schon was Besonderes, denn nicht mal der SQL-Server erlaubt das. Keine vernünftige Datenbank lässt diesen Unsinn zu, also auch DB2 nicht.
Das hat allerdings die unangenehme Konsequenz, dass der Versuch der beschriebenen automatischen Anlage eines Primärschlüssels auf eine Spalte, die laut Definition im Access Nullwerte enthalten darf, nicht möglich ist. Am Besten definiert man die Tabellen gleich standardgemäß oder korrigiert diese Nachlässigkeit noch vor dem Export der Tabelle.
Falls dies aus irgendeinem Grunde nicht möglich ist, bleibt noch die Möglichkeit, in der DB2 Steuerzentrale die Definition solch einer Spalte zu ändern bevor sie zum Primärschlüssel erhoben wird. Bei vielen Änderungen dieser Art geht das auch per Script, die Änderungsanweisung ist allerdings recht unhandlich.
Übrigens: Auch Access kann keine Wunder vollbringen und aus sinnvollen Einschränkungen sinnlose Erweiterungen machen. Jeder Versuch, einen Nullwert in einen Primärschlüssel einzugeben, wird mit einer Fehlermeldung bestraft. Warum man allerdings bei der Definition einer Tabelle solche einen Quatsch zulässt, bleibt mir unerschlossen.