Nach nun mehr als 30 Jahren ergab sich die Gelegenheit, mich wieder intensiver mit den Grundlagen der Mathematik zu beschäftigen. Der Mathe-Kurs für Informatiker im ersten Semester erinnert natürlich sehr an des 1.Semester eines Mathematikers: Mengenlehre, ein wenig Algebra, schon mehr Lineare Algebra und natürlich die Anfänge der Analysis.
Für mich ist das mehr als nur eine Wiederholung. Lineare Algebra macht mir heute wesentlich mehr Spaß als zu Beginn meines Studiums. Das gleiche gilt für die Algebra. Meine Zuneigung zu ihr habe ich ja erst im Hauptstudium entdeckt. Dazu war der richtige "Lehrer" nötig.
Heute ist es für mich wesentlich einfacher, mathematische Probleme zu lösen. Das liegt nicht nur daran, dass ich eine komplette Mathe-Ausbildung genossen habe. Ich habe auch noch APL zur Unterstütztung. Die öde Rechnerei zu Fuß ist passe. So ist das Produkt von Matrizen mit der Eingabe von nur fünf Zeichen zu berechnen, die Inverse benötigt gar nur zwei. Und das ohne jegliche eigene Programmierung.
Ebenso wenig stellt die Berechnung von Eigenwerten und -vektoren eine zeitraubende Aufgabe dar. APL hilft dem Mathematiker sich mit den wesentlichen Dingen zu beschäftigen.
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