Tatsächlich war es kein Problem, auf Number9 ein zweites DB2-Exemplar zu installieren.
Dazu sollte das erste Exemplar bereits gestartet sein. Denn so kann kann das Installationsprogramm einen anderen Instanznamen (hier: DB2_01) und eine andere Portnummer (hier: 50001) für die Kommunikation vorgeschlagen. Die Portnummer sollte man sich merken, die wird später noch gebraucht.
Damit ich mit dem neuen DB2-Exemplar was anfangen kann, habe ich per "Erste Schritte" die Sample-Datenbank inklusive XML-Daten installieren lassen.
Bleibt also die Aufgabe, die Sample-Datenbank als entfernte Datenbank an mein aktuelles Notebook anzubinden, damit ich auf sie später mit der hier installierten DWE zugreifen kann. Dazu verwende ich den Befehlszeilenprozessor, um die notwendigen Kommandos abzusetzen. Das geht irgendwie schneller und problemloser als mit dem GUI der Steuerzentrale.
Als erstes muss ein neuer Knoten für die entfernte DB2 9 katalogisiert werden:
catalog tcpip node db2num91 remote Number9 server 50001
Hier kommt die oben konfigurierte Portnummer zum Zuge. Mit "List node directory" kann ich mir als Ergebnis ansehen:
Habe ich den Knoten, habe ich die Datenbank:
catalog database sample as sample91 at node db2num91
Damit habe ich eine Datenbank mehr in meinen Katalog, die ich mit "connect to sample91 user ..." kontaktieren kann.
Den Connect sollte man tatsächlich ausführen, um die vorgenommen Katalogeinträge zu testen. Denn man kann jeden Schrott katalogisieren.
Zwei parallel laufende DB2-Exemplare auf einem kleinen, alten Thinkpad, und keine Probleme. Bisher zumindest und auch nur fast. Schließlich handelt es sich ja auch um eine Experiment. Aber es war schon knapp, wie ein Blick auf den Taskmanager zeigt. D
Aufgenommen: Sep 12, 00:16
Das habe ich nun davon, dass ich mich nicht an eine sinnvolle Empfehlung zur Benutzung von Windows gehalten habe. Hätte ich mich aber daran gehalten, wäre ich nicht auf dieses seltsame Verhalten von DB2 gestoßen. Meinen vorherigen Rechner "Number9"
Aufgenommen: Sep 28, 18:28