Dies ist das
angekündigte Beispiel zur Aussage:
Die Anzahl der vorbelegten Felder eines Sudokus sagt wenig über die Beschwerlichkeit seines Lösungsweges aus.
Man nehme hierzu das zweite Sudoku in "
Mit Muster". Wie man leicht zählt sind 28 Felder bereits vorgegeben, der Rest kann mit den einfachsten "logischen" Methoden gelöst werden. Der recht hohe
SSbL-Score von 110 ("hard") ist ein Ergebnis der letztendlich spärlichen Vorbesetzung.
Und nun dies:
Gleiches Muster, gleiche Anzahl belegter Felder. Sollte doch ebenso einfach zu lösen sein.
Viel Spaß!
Diese Sudoku hat einen SSbL-Score von 4164. Das Ding ist nicht schwer oder teuflisch schwer, es ist gemein, abgrundtief gemein. Denn man kann es wohl nur mit Versuch-und-Irrtum lösen.
Übrigens: Es ist aus dem ersten Sudoku entstanden! (genauer: aus dem zweiten Sudoku in "Mit Muster")
Dazu habe ich letzteres vollständig gelöst, einige zufällige symmetrische Operationen auf der Lösung ausgeführt, und das Ergebnis wieder mit der originalen binären Maske versehen. Zu symmetrischen Operationen werde ich später kommen.
Diese Prozedur kann man beliebig oft durchexerzieren. Damit habe ich nicht nur dieses fiese Sudoku generiert, sondern auch leichte, mittelschwere oder andere schwere Sudokus.
Die Anzahl der vorgegebenen Felder sagt also nichts über den Schwierigkeitsgrad eines Sudokus aus. q.e.d.