Ich kann es nicht lassen ...

Ja, Oracle ist eine Pest. Nicht nur, dass es extrem aufwändig in der Administration ist und Oracle sich mit SQL+ & Co. möglichst große Distanz zu (Industrie)standards behält, die Clientanbindung mies ist und die Programmierung erst recht (von der Performance ganz zu schweigen, Oracle performant zu kriegen ist entweder eine Wissenschaft für sich oder ein Ding der Unmöglichkeit - vemutlich beides.)

IBM DB2 hat neben Performance, Administrier- und Programmierbarkeit noch den Vorteil, dass die IBM wirklich sehr auf die Business Partner zugeht, wer schonmal im SPC (oder wie auch immer das jetzt heisst *konservativ mode on*) oder IBM Forum war, weiss wovon ich rede.

Wir haben hier eine Anwendung, die leider auf Oracle läuft, mit mehreren Hundertausend Transaktionen (Jede Transaktion besteht aus ungefähr 10 INSERTs, 10 UPDATEs und 30 SELECTs) - ansich noch kein Problem, leider hat die Herstellerfirma sich entschlossen Oracle zusätzlich auf dem Anwendungsserver (Windows 2000 Adv. Server, 8 Prozessormaschine) laufen zu lassen (auf dem natürlich noch viele Performancehungrige Anwendungen laufen) - > Kein Durchsatz in der Anwendung, noch weniger Durchsatz in Oracle, Maschine Werktags (bei geringster Last) zu 100% zu, im "Grundmodus" nicht unter 40% CPU-Auslastung.

Hätte man sich hier für eine DB2 auf einer ordentlichen RS/6000 entschieden (Jaja pSeries) wäre alles besser.

Scheiße alles.

Zumal Softwarehersteller teilweise überhaupt nicht zur Einsicht zu bewegen sind. Wer sich einmal mit Oracle abgefunden (sprich: die Installation überlebt hat *übertreib*) wird diesen Aufwand wohl nicht vor die Hunde gehen lassen wollen