Es ist schön, wenn auch indirekt, Recht vom eigenen Sohn zu bekommen.
Ich hoffe, man kann mir nicht nachsagen, dass ich etwas gegen MySQL habe. Im Gegenteil, ich habe MySQL immer gemocht, da es Open Source und frei verfügbar ist, und so jedem einen leichten Einstieg in die Datenbankwelt ermöglicht.
Für den "professionellen" Einsatz hat MySQL seine Grenzen. Auch heute noch. Das muss nicht für alle Zukunft gelten. An diese Grenzen sind nun schon einige Anwender gestoßen. Einer ist
Bernd. Weil es so instruktiv ist, zitiere ich die hierfür wesentliche Stelle:
"Schon seit langem habe ich die Vermutung, dass die darunterliegende Datenbank für ein solches Datenvolumen nicht wirklich gebaut ist und so ihre Problemchen damit hat und so dauert allein die Anfrage an die Tabelle mit den vielen Datensätzen schonmal mehrere Minuten - obwohl es einen wunderschönen Primary Key und 11 weitere Indizies gibt."
Aus Insiderkreisen weiß ich, dass es sich um eine MySQL-Datenbank handelt. Die Erfahrung, dass diese bei großen Datenmengen schon mal ächzt und stöhnt machen zur Zeit auch andere Betreiber großer MySQL-Datenbanken.
Ja, es ist wahr, dass ich diesen eine Migration nach DB2 empfehle bevor es zu spät ist. Aber warum DB2 und nicht Oracle oder den MS SQL-Server. Vor allem Oracle ist sicher in der Lage, die Probleme ebenso zu beheben wie DB2. Der SQL-Server inzwischen wohl auch, aber es gibt noch spürbare Performance-Unterschiede zu DB2 oder Oracle.
Ich habe gute Erfahrungen mit DB2 und ich kenne kein besseres DBMS, und unter den "gleich guten" hat die DB2 das beste Preis-Leistungsverhältnis. Und etwas, was man nie vergessen sollte: IBM bietet ein wesentlich besseren Support als die Konkurrenz.
Wozu sind Standards eigentlich gut, wenn sich keiner an sie hält. So einen Standard kann man eigentlich in die Tonne drücken. Ich meine hier den ISO-SQL-Standard. Hier kocht jeder Datenbank-Hersteller sein eigenes proprietäres Süppchen. Die einen,
Aufgenommen: Jun 02, 17:47