Werden mehr als einmal
Niveaulinien für Funktionen erstellt, empfiehlt sich die beschriebene Sequenz von APL2-Anweisungen in einem Operator zu verewigen. Als Operand dient die zu plottende Funktion, in der Regel also eine dyadische Funktion mit numerischen Argumenten und numerischem explizitem Ergebnis.
Damit hätten wir folgende Anweisungen zum Zeichnen der Linien für die Höhen c der Funktion f:
x (c NIVEAU f) y oder
(c NIVEAU f) x y oder
(c NIVEAU f) x für x=y.
Im Operator selbst stecken neben Zeilen zum Verständnis der Argumente der abgeleiteten Funktion nur noch die
bereits beschiebenen Statements für die Konturen und der beschrifteten Achsen.
Das vereinfacht die Erstellung dieser Höhenlinien doch erheblich:
c←0.02 0.04 0.06 0.08 0.1 0.12 0.140625
(c NIVEAU f) 0 TO 1, 0.01
Allerdings sind diese zwei Zeilen nicht vollständig für die Linien in nebenstehendem Diagramm verantwortlich. Mit SPLOT habe ich noch die beiden blauen Linien eingezeichnet. SPLOT ist PLOT mit linkem Argument, und dies ist in diesem Fall unverzichtbar:
⍝ durchgehend blaue Linie
'SA3' SPLOT 2 2⍴0 0 0.5 0.5
⍝ gestrichelte, blaue Linie
'SA0' SPLOT 4 2⍴0 0 0.4 0.4 0.4 0.6 0.5 0.5
Das "A" veranlasst SPLOT keine Achsen zu ziehen, denn dies hat ja CONTOUR bereits erledigt. Zum "S" im linken Argument von SPLOT sagt uns der Graphpak User's Guide:
"Use the scaling factors implied by the current problem- space window (w) and the scaling viewport (svp)."
In diesem Falle heißt das: "benutze das durch CONTOUR erstellte Koordinatensystem".
Das Zeichnen von Niveaulinien sind nur eine Möglichkeit, den Graphen einer reellen Funktion in zwei Veränderlichen zu visualisieren. Beeindruckender, aber schwieriger zu erstellen, sind hierfür Oberflächendiagramme. Auch diese sind mit Graphpak einfac
Aufgenommen: Jun 24, 17:35