... sollte man meinen.
Das könnte auch so sein, denn als Sprache enthält APL eine Vielzahl paralleler Konzepte. So kann die Addition zweier Matrizen auf mehrerer Prozessoren verteilt werden, ohne dass der Entwickler das explizit vorgeben muss. Dies gilt für viele Funktionen und Operatoren, es ist nur eine Frage der jeweiligen Implementierung.
Und genau hier scheitern die heutigen APL-Interpreter: Sie nutzen die inzwischen üblichen mehrfachen Prozessorkerne nicht für diese Art der Parallelität. Man kann nur hoffen, dass die Entwickler von APL-Systemen die Chance, die moderne Prozessorarchitekturen bieten, nutzen werden. APL als Sprache ist dafür bestens geeignet, besser als die meisten anderen Sprachen.
APL2 macht mit der
CSD 12 einen ersten Schritt in diese Richtung. Mit den definierten Operatoren PEACHT und PEACHP werden Modelle für ein paralleles "Each" angeboten.